Irrelevanz

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Über- oder bedenkenswert (Pt.2)


The Borg: Captain Jean-Luc Picard, you lead the strongest ship of the Federation fleet. You speak for your people.
Capt. Picard: I have nothing to say to you; and I will resist you with my last ounce of strength.
The Borg: Strength is irrelevant. Resistance is futile. We wish to improve ourselves. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service ours.
Capt. Picard: Impossible. My culture is based on freedom and self-determination.
The Borg: Freedom is irrelevant. Self-determination is irrelevant. You must comply.
Capt. Picard: We would rather die.
The Borg: Death is irrelevant. Your archaic cultures are authority-driven. To facilitate our introduction into your societies, it has been decided that a human voice will speak for us in all communications. You have been chosen to be that voice.


Auch was nettes :D Aber mal Hosen runter! Ich frage euch ganz ehrlich, wie oft beschäftigt ihr euch mit nicht wirklich irrelevanten Gedankengut?


Ist nur mal wieder so eine Beobachtungsgeschichte von mir, erneut sehr bedenkenswert in meinen Augen.

Viele unserer Erdenbürger beschäftigen sich wohl meist mit Sachen, die kaum einer Relevanz bedürfen, wenn man Relevanz so ableitet, dass so eine erst existent ist, wenn es um Dinge geht, die eben nicht alltäglich sind.

Freilich kann ich jetzt von mir behaupten, ich bin ein Musterschüler, weil ich durch meine beiden Ehrenämter (siehe Ehrenamtliche Dienste) wirklich was bewege, und mich mit Dingen beschäftige, die wirklich einen hohen Relevanzwert haben.
Aber kann man das wirklich so sehen?

Ich denke nicht. Relevanz fängt bei mir bei so Dingen an, die wirklich die Menschheit verändern. Und dann bei solchen Menschen, die danach wirklich streben, gewisse Dinge zu verändern.
Und solche gibt es zu Haufe, allerdings ...


Ich vermisse etwas, und das ist eine Feststellungen, die ich oft so hinnehmen muss. Es wird sich kaum mehr über Sachen unterhalten, die eigentlich offenkundlich einen im übertragenen Sinne ins Auge stechen müssten.

Als Beispiel wieder ganz runtergebrochen mein heutiges Erlebnis in der Natur. Ohne Ortsangabe hier, aber ich bin mal wieder dort mit den Hunden gelaufen, wo ich von nur wenigen Störgeräuschen heimgesucht wurde. Das ist schön, aber das ist dann auch schon das einzige. Weil, was ich auch hier mal wieder zu Augen bekam: eine Monokulturlandschaft par excellence. Aber auch das bringt einen, wenn man die Landschaft zu den Jahreszeiten kennt, wiederum ein ständig erneuerbares Bild (stets positiv sehen).


Was will ich damit sagen?

Relevanz fängt bei mir dort an, wo Menschen sich über Dinge des Lebens Gedanken machen, die einfach existent sind, unveränderbar, so eingeführt von Menschen, so auch fortgeführt. Und sie (die Relevanz) geht dann die weiteren logischen Schritte voran.
Nur eben, ist es dass, was mich stört. Es hapert schon beim Anfangspunkt. Für wen ist das heute noch ein Allgemeinthema, ein quasi alltägliches Gespräch wie ein solches über so Irrelvanz wie Wetter, was man nur anspricht, wenn man sonst nicht weiß, was man von sich geben soll bzw. über was man mit seinem Gegenüber grad quatschen könnte.

Ich behaupte einfach, dass ich hier eine gefährliche Tendenz feststelle. Die Menschheit - und hier klein gehalten der Mensch-zu-Mensch-Kontakt im kleinen Freundes- und Bekanntenkreis - unterhält sich nicht mehr wirklich über Themen, die einfach mal eine Nummer höher liegen, als dass, was das Alltagsgeschehen grad hergibt und was uns so prinzipiell als Gesprächsthema aufdiktiert wird.

Das sind harte Worte, aber als Beispiel: was meint ihr, über was min sich am heutigen Tag am meisten unterhalten hat, mal abgesehen vom o.g. Klassiker Wetter?
Denke Hauptgesprächsthema war wohl mal wieder ein allumfassender Breitensport, Fußball. Die Deutschen verlieren gegen Argentinien im Freundschaftsspiel. So etwas bewegt schon die Gemüter und die Welt.


In diesem Sinne:

Ach wie wäre es schön, wenn Relevanz die Gemüter der Menschen bewegen würde ...


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