Alternative Heilfasten²?

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selbstanalyse_pt15

http://www.blog.adelhaid.de/2014/07/alternative-heilfasten.html

"Fasten your seat belts, please!"
(Bitte anschnallen!)


Wenn es jemals etwas gab, was ich viel zu oft machen durfte, dann war es "fasten one's shoes", was nicht bedeutet, dass Schuhe seinerzeit oder gerade eben fasteten. Und wenn jemand sagt: "The door won't fasten" meint er nicht, dass sich die Türe vor dem Fasten weigert.
Es geht aber auch nicht um ein "to go on a fast", sondern eher um ein "yourself straving".
Klingt alles blöd? Bahnhof? Wer will, der oder die - je nachdem -, darf gerne zurückspringen, aber bitte dann mit diesem Klick.

Schon mal was von dem sogenannten Intermittierenden Fasten gehört? Nicht? Ist nicht schlimm, ich auch nicht. Also eigentlich schon, aber irgendwie anders. Und, um ehrlich zu sein, eher aus einer muslimischen Ecke, die gerade mal wieder aktuell ist. Es ist nicht meine Konfession, aber ich kenne schon so ein paar, die sich gerade in diesem heißen Juli ohne Essen und Flüssigkeitsaufnahme quälen, ehe sie bei Sonnenuntergang das nachholen, was sie ihrem Körper verweigerten. Soll gesund sein, dieses "ramadanen", aber ob es auf eine Lebensdauer so ist ... kann ich nicht sagen. 
Erinnern kann ich mich aber an den Winter 1997, als regelmäßig eine Abendverköstigungsparty auf einer Star Trek Convention in der Nähe von Coburg abgehalten wurde. Die Zahl der gläubigen Trekkies war nicht hoch, aber ihr ausschweifenden Fressorgien dafür umso lautstarker. Ich wunderte mich seinerzeit, warum die denn so laut waren. Beim Essen redet man doch nicht, oder?
Am Tag danach, also wenn die Sonne wieder aufging, waren sie dafür wesentlich schweigsamer. Man hörte nur ihre Zähne malen, Kaugummis im Mund zu führen war wohl nicht verboten. Aber auch dieses Geräusch konnte zu späterer Tageszeit ihre knurrenden Mägen nicht übertönen. 
Damit das jetzt nicht in den falschen Rachen kommt, ich schreibe hier nur so unverschämt, weil ich manchmal sehr nachtragend sein kann. Mein damals in Deutschland lebender muslimischer Freund verweigerte mir nämlich bei den abendlichen Feierlichkeiten uneingeschränkt die Teilnahme. Heute will ich aber nicht mehr unbedingt wissen, was hinter den verschlossenen Türen sich abtat. Schon damals war mir klar, dass da Männer und Frauen mit Genuss sich leibten. 

So gesehen fastete ich auch in jener Zeit, denn die schönsten Seven of Nine's waren ja in der Nacht leider nicht zugegen, und am Tag danach konnte und wollte man mit ihnen nichts anbändeln lassen.

Nun ja, vielleicht "rama-damn(e)" ich auch mal, aber erst 2030 zu Ehren Adelhaids 23. Geburtstag ... oder gar 2032 erst, denn da kann man dann mit dem Barbara(namens)tag durchstarten. Wem es interessiert, hier die Timeline.


Buddhistische Mönche sind in jedem Fall cooler. Die essen nur bis zu einer gewissen Zeit am Tag und hören dann damit auf, damit sie sich ganz ihren anderen Dingen widmen können.
Und JETZT sind wir auch endlich beim Thema! 
Sorry für die Überlängeneinleitung, der Hauptteil wird dafür knapper ausfallen.

Über was man sich nicht alles in einem Altenheim unterhalten kann ist schon fantastisch. Neulich habe ich nämlich der Therapeutin von den Tigermönchen erzählt, also den schon o. e. buddhistischen Thailändern in der Nähe von Burma oder Birma oder Myanmar oder birmanisch
Egal, auch wie es dazu kam, denn ich weiß es nicht mehr. Ein Fußballspieler von mir hatte mir neulich auch mal wieder was erzählt, das in eine umgekehrte Richtung abstreift. Er kam nämlich absolut nüchtern zum Training, also in dem Sinne gemeint: ohne etwas gegessen zu haben. Nun, ich trainiere nicht gerade um viertel zehn in Deutschland, sondern eher um 16:00 Uhr in Franken (das ist in Bayern, leider ...). 
Folglich hatte der Kerl nach dem Training sein Frühstück eingenommen - das muss also so um kurz nach sechs gewesen sein - Merke: achtzehn Stunden nach Mitternacht. 
Wie es dazu kommen kann, ist einfach erklärt: Verschlafen, Pausengeld vergessen und quasi von der Schulbank zum Rasenplatz gewechselt. Wie auch immer, für die Umstände war er erstaunlich fit. 

Wo führt uns jetzt diese un"freud'sche" Selbstanalyse in der laufenden #15 hin?
Mal abgesehen von dieser Tigerkiste, finde ich die Idee der Jungs von Wat Pa Luangta Maha Bua Yannasampanno gar nicht mal so schlecht. Aber eigentlich ist es nicht ihre Idee, sondern die der indo-tibetischen Buddhisten [wie das bei anderen Buddhisten so aussieht weiß ich ehrlich gesagt nicht]. Eines der 36 Novizengelübde heißt nämlich: kein Essen nach dem Mittag. Bedauerlicherweise allerdings auch kein Alkohol und noch ein paar anderer - ja, was ist das eigentlich? -> Verbote vielleicht? -, "Buddhistische Ordensregeln", die es in der Wikipedia nachzulesen gibt.
Und im Gegensatz zu den "Ramadanern" darf man auch Trinken (aber eben kein Alk).

Es gibt viele "wissenschaftliche" Studien (mit Mäusen und so), wo das natürlich gleich mal wieder ausgetestet wurde; zu prüfen, ob es den Gut für die Allgemeinheit der Menschheit wäre usw. Ich verlinke das mal nicht, auch nicht etwaige Feldversuche mit den Speziesanhängern der zweibeinigen Primaten bzw. "Wertemessungen" von Muslimen vor und nach der Fastenzeit Ramadan.  
Was ich mir aber gut vorstellen kann: es könnte auf lange Sicht echt der Gesundheit förderlich sein, also die Sache mit den Mönchen zumindest. Die Sache mit dem Flüssigkeitsentzug halte ich ein wenig unklug, das kann auf Dauer nicht so gesund sein.

Die Analyse des Selbst kann ein Jeder ergo eben selbst mal ausprobieren. Wenn nicht in einem buddhistischen Tempel für einen Kurzurlaub der anderen Art, dann vielleicht unter ärztlicher Beobachtung oder auch nicht.
Ich werde es auf jeden Fall mal irgendwann probieren - und zwar vor dem Jahr 2030!
Und wer weiß, vielleicht wird das ähnlich revitalisierend wie meine Vegan(er)sache...


"To unfasten please push the buttom (to release and remove the seat belts)!"
(Zum Abschnallen bitten den Knopf drücken ...!)


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