MOVE out of NOVEmber

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O f F t O p I c (Pt. 24)
 
http://www.blog.adelhaid.de/2014/11/move-out-of-november.html#more 

"Die Böcke zogen zum Olymp und rügten, daß Jupiter den Ziegen Bärte lieh und
Mannes Würde auch die Weiber ziere. 'Laßt ihnen doch den Bart', sprach Zeus,
'und sorgt, daß in der Tapferkeit sie euch nicht gleichen.'"
(Phaedrus) 

Ich schreibe das "Intro" heute mal zentriert und setze mich selbst in den Fokus. Denn: nur noch 2 x Schlafen, dann kommt er ab. Ich spreche von dem Teil unterhalb meines Kinns, den ich mir wegen der Aktion "Movember" wachsen ließ. Ich habe an anderer Stelle ja schon mal ein paar Bilder aus vergangenen Jahren gezeigt, und vor kurzem, gab es auch ein Zwiegespräch zu dem Thema.

Jetzt wird es aber wirklich ernst! Der Anker wird gelegt und verschwindet gleichsam und pünktlich am Montagmorgen. Vorher soll er sich aber noch mal ablichten.

Ernst ist das mit Sicherheit nicht. Es kommen ja nur ein paar Selfies zum Vorschein. Die sind kaum interessant genug für einen Beitrag. Viel spannender wäre die Frage, was mir beim Knipsen selbst so durch den Schädel ging, wo bekanntlich jedermannsfraus Hirn seinen ihren Sitz hat. Sicherlich wird das nicht viel bei dem einen oder anderen Bild gewesen sein, aber meine Gedanken schwirrten eigentlich um eine ganz andere Sache.
F: Warum beschäftigen sich Menschen überhaupt mit Essen?
Eine dumme Frage, sagt der eine, eine einfache der andere - und vielleicht irgendeine dritte Person fragt sich was ganz anderes, so auch die 4. in dieser Reihe.
Ich mache da jetzt mal ein kleines Rollenspiel draus - F steht für Frage / A für Antwort
[, wobei F eigentlich die Antworten gibt].

A: Essen muss man schließlich. Folglich muss eben vorgesorgt werden.
F: Ja aber warum denn? Hat die Schöpfung uns nicht alles gegeben?
A: Ja sicher, aber Pflanzen muss man pflanzen und später auch ernten. Tiere muss man...
F: Moment! Tiere ist ein gutes Stichwort.
A: Wie jetzt?
F: Die können uns helfen und tun es auch heute noch.
A: Quatsch. Ein Schwein hilft den Bauern nicht beim Stallausmisten.
F: Aber vielleicht bei der Trüffelsuche.
A:
Unsinn. Die nutzen weitestgehend Hunde. In Italien ist das Suchen mit...
F:
Jaja, ist richtig. Die benutzen teilweise sogar Ziegen. Und Schweine gibt es übrigens auch in der Polizeiarbeit beim Erschnüffeln von Sprengstoffen z. B. Aber bleiben wir bei den Trüffeln: Hunde tun das super, ist wahr. Aber wusstest du, dass in Russland beispielsweise Bären dazu benutzt wurden?
A: Worauf willst du hinaus?
F:
Bist du schon mal auf einen Baum geklettert?
A:
Natürlich.
F: Auch auf einen Wallnussbaum?
A:
Wieso denn das? Die Nüsse fallen auf den Boden, wenn sie reif sind. Und für die ganz oben habe ich einen Kescher.
F: Und was würdest du tun ohne einen Kescher?
A: Nen Stock nehmen, den Baum schütteln, eine Leiter nehmen - such dir was aus.
F: Ich suche aus. Du hast keinen Stock, der Baum lässt sich nicht schütteln, weil der Stamm zu stark ist und du hast keine Leiter. Und was machst du jetzt in dieser fiktiven Lage?
A: Mir fällt sicherlich was ein. 
F: Vielleicht ein Eichhörnchen fragen? 
A: Wie bitte?
F: Eichhörnchen öffnen Walnüsse geschickter und schneller als du es schaffst ohne Knacker.
A: Na ja, die leben halt von Nüssen und so.
F: Ja, und die sorgen auch dafür, dass sie im Winter einen reichlichen Vorrat haben. Meist ist der sogar viel zu reichlich. Meinst du nicht, die würden uns Menschen was davon abgeben?
A: Ich kann mit Eichhörnchen nicht sprechen.
F: Touché!
A: Ich fühle mich nicht getroffen.
F: Du kannst auch keine Ziege oder einen Bären zur Trüffelsuche animieren, nicht wahr?
A:
Schau ich aus wie ein Dompteur?
F: Meinst du solche Menschen wären Zirkuskünstler?
A:
Konditionierung ist das Schlüsselwort.
F: Echt? Das sind Lebewesen, weißt du!? Ohne eine Bindung wird da nichts gehen. Und was denkst du hält mehr an auf Dauer. Ein dressiertes Tier oder eines, das solche Dinge für dich nur allzu gerne tut?
A:
Ich hab mit Tieren nicht so viel zu tun.
F:
Das ist sehr schade und gleichzeitig das Problem der heutzutage lebenden, entfremdeten Menschheit.
A:
Die Steinzeitmenschen hatten damit auch keine Probleme.
F: Schon mal einen getroffen?
A: Schau ich so alt aus?
F: Nun ja, ich würde dich zumindest nicht als 'Krönung der Schöpfung' definieren.
A: Ich bin doch nur ein Teil der Menschheit, die diesen Planeten beherrscht.
F: Das geht jetzt am Thema vorbei und ist sowieso nicht wahr. Die Natur ist die Schöpfung für uns Menschen. Wieso solltest du oder irgendjemand anders sie ändern?
A: Damit ich mir eben - um zum Thema zurückzukommen - keine Gedanken um mein Essen machen muss.
F: Ja, und was du dafür tust ist außerordentlich aufwendiger, als wenn du es im Einklang mit der Natur und seinen Geschöpfen tun würdest.
A: Tut mir Leid, ich kann mir das nicht vorstellen.
F: Macht nix. Schaff dir nen Hund an. Der bringt Sonne in dein Leben. 


Tja, das war's dann auch schon. Der November geht, mein Ziegenbärtchenanker auch, der Dezember kommt. Mit ihm kommt auch noch ein kleines Adventsdingens, für das auch dieser Blog herhalten wird.
Ein kleiner abschließender Tipp meinerseits sozusagen: Macht mit beim Tierblogger Adventskalender [Link zur FB-Gruppe], wo sich bei zahlreichen Blogs Türchen mit tollen Sachen drin und Tag für Tag öffnen werden. Das AHB-Blog ist am 04.12. dran.

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"Wer einen Bart hat, ist mehr als ein Jüngling, und wer keinen hat, weniger als ein Mann."
(William Shakespeare)




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2 Kommentare :

  1. Ach du Schreck! Jetzt ist der Bart bestimmt schon ab!!! Zu spät, um dich zu warnen:
    Der Winter kommt. Es wird kalt. Da sind so ein paar Haare im Gesicht bestimmt nicht zu verachten. Besonders dann, wenn man mit den lieben Vierbeinern unterwegs ist.
    Eine fröhliche Adventszeit! Martina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Mach die mal keine Sorgen. Ich bevorzuge den 2-1/2-Tage-Bart :D Ich rassiere mich nur alle 2-3 Tage. Das nimmt mir sonst zu viel Zeit weg.
      Bei Bärten wäre eine interessante Frage: warum wachsen mir hier und da im Gesicht Haare, aber anderswo nicht (z. B. auf der Nase, der Stirn...? ;-)

      Löschen

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