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Erziehung und Bildung

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webmasterfriday (wmf_pt13)


Dieser Posts wird nicht dein Leben verändern, aber eine Buchreihe könnte es schaffen, aus der ich heute zitiere. Für mich war es eine, die meine Anschauungen im übermäßigen Sinne nur bestätigte. Ein weiterführender Link ist unten.
Der WMF beschäftigt sich auf jeden Fall jetzt wieder einmal eine Woche lang mit einem Thema, wo ich nicht abwinken will. Wäre ich bei bester Gesundheit, würde ich auf alle Fragen ausgiebig eingehen. Da mich aber eine verschleppte Grippe ein wenig plagt, überlasse ich das Wort der Protagonistin der Reihe mit gleichnamigem Titel. Sie beantwortet viele aufkommende Fragen. Viel Vergnügen beim Lesen. 


Helfer und Erzieher des Kindes 

Als ich Anastasia fragte, wie der Garten und die mit Menschen im Kontakt befindlichen Pflanzen, auch diejenigen, die auf eine besondere Weise gezüchtet werden, die Erziehung der Kinder fördern können, erwartete ich von ihr zu hören, daß es notwendig sei, den Kindern die Naturliebe beizubringen, oder etwas ähnliches. Aber ich irrte mich. Ihre Urteile beeindruckten mich durch ihre sehr einfache Begründung und durch ihren tiefen philosophischen Sinn. 

Die Natur und der kosmische Verstand fügen es so, daß jeder Mensch als ein Herrscher, als ein König geboren wird. Er ist einem Engel gleich, ebenso rein und sündlos. Der noch geöffnete Scheitel des Kindes nimmt einen großen Fluß kosmischer Informationen auf: die Fähigkeiten jedes Neugeborenen ermöglichen ihm, das weiseste Wesen gleich Gott im Weltall zu werden. Es braucht kurze Zeit, um die Eltern mit Glück und Gottesgnade zu beschenken. Die Zeit, in der das Kind das Wesen des Weltalls erkennt, ist ein kurzer Abschnitt von nur neun Jahren. Alles, was es dazu braucht, ist schon vorhanden. Die Eltern sollten nicht das reale Wesen der Naturwelt verfälschen. Doch die technokratische Entwicklung hindert sie daran. Was sieht ein Kleinkind, dessen Bewußtsein zu erwachen beginnt: zuerst die Decke, eine Bettdecke, Lappen, Wände, Attribute und Werte einer künstlichen, durch technokratische Entwicklung entstandenen Welt, und dann seine Mutter und ihre Brust. "Wahrscheinlich soll es so sein“, denkt es. Seine lachenden Eltern bringen ihm klappernde und pfeifende Spielzeuge, als wären es große Werte. Wozu? Das Kind wird lange damit spielen und versuchen, ihren Wert durch dein Unterbewußtsein zu begreifen. Dann werden seine gütig lächelnden Eltern es mit Windeln umbinden. Das wird ihm nicht recht sein, und es wird sich dagegen wehren, aber vergeblich. Das einzige Mittel zu protestieren ist Schreien, und es wird schreien, um Hilfe bittend und sich empörend. Von diesem Moment an wird der Engel und der Herrscher zu einem Bettler und Sklaven, der um einen Almosen bittet. Eines nach dem anderen werden dem Kind Attribute der künstlichen Welt als etwas Wertvolles angeboten: neue Spielzeuge, neue Kleidung. Man lispelt im Gespräch mit ihm, man behandelt es unwillkürlich als ein ein vollkommenes Wesen. Auch in den Einrichtungen, wo es gelehrt werden sollte, werden ihm wieder Vorteile der künstlichen Welt erzählt. Erst wenn es 9 Jahre alt ist, wird flüchtig die Natur erwähnt, als eine Beilage zu etwas anderem, zum Wesentlichen, unter dem das Künstliche gemeint ist. Die meisten Menschen sind nicht imstande, bis zu ihrem Lebensende die Wahrheit zu verstehen. Die einfache Frage nach dem Sinn des Lebens bleibt für sie unbeantwortet. 
Den Sinn des Lebens bilden aber die Wahrheit, Freude und Liebe. Ein neunjähriges Kind, inmitten der Natur aufgewachsen, begreift den Weltaufbau richtiger als eure Wissenschaftler.


Bücher und Hörbücher aus der Reihe findet Google. Dazu brauche ich keinen Link.  


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5 Kommentare :

  1. Dieses Thema interessiert mich sehr und mir gefällt, was ich hier schon lesen konnte. Danke auch für die weiterführenden Links. Sobald ich mein Projekt beendet habe, werde ich mich eingehender damit beschäftigen!
    Viele Grüße
    Regina

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  2. WOW! Das ist sehr ergreifend geschrieben und soooo richtig!
    Danke dafür und dir gute Besserung! LG Martina

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  3. Ich entsende den Damen ein fränkisches "gern geschehen", dazu sagt der dialektisch begabte Bewohner jenes Fleckens auf der Erde ganz salopp: "bassd scho" (, denn ich habe ja nur gecopypastet).**

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  4. Ich will dem Artikel nichts absprechen und eine Geburt auf einer blühenden Blumenwiese wäre sicherlich naturalistisch bedeutsam - aber wenn ich dann so an den Film "Das Parfum" denke und an die Geburt eines Kindes im natürlichen Schlamm und daher wahrscheinlich auch unter einem Wolken bedeckten regenerischen Himmel und so völlig ohne grelles Neonlicht des Kreissaales, dann weiß ich, was ich vorziehen würde ^^

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    1. Na, an den Film habe ich zwar nicht gedacht, als ich das damals las, kenne ihn auch nur vage, es verhält sich ergo zwischen uns gerade so, wie du hier nur einen Abschnitt gelesen hast. Im Schlamm einer Stadt geboren zu werden ist sicherlich nicht die beste Vorstellung für Mutter und Kind. Allerdings Ulla, ich fall jetzt nicht auf den "Äpfel/Birnen-Vergleich" rein. ;-) Und trotzdem: wir bewegen uns da gedanklich genau an der Wurzel, hier sollten die Gedanken ansetzen. Die Vorstellung ist anfänglich schwer, aber möglich.

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