O f F t O p I c (Pt. 45b)
(zum) Teil 1 (vom 23.08.2017)
Das neue Morgen ist übermorgen und dann noch einen Tag dazu - wer weiß schon was der Morgen bringt!? Es gibt selten Tage an denen ich frisch und munter, ausgeschlafen so gefühlt, aus einer Realität erwache, die mir lebenswerter erscheint als das triste Hier & Jetzt der Wachweltphantasten. Zumeist sind meine ersten Erkenntnisse am frühen Morgen, dass ich a) noch lebe, b) leider schon wieder genau dort, wo ich der Welt entschlief und c) obendrein in der gleichen Zeitperiode. In aller Regel widerstrebt mir diese Eingebung aus dem Nichts in dem ich bin, und so hinterfrage ich es in den ersten Minuten im Grunde dauerhaft. Meinen Leib erkenne ich erst, wenn er schmerzt, weil er läuft. Die Beine bewegten ihn aus Steingemäuern, die man Häuser nennt, in etwas das man "Freie" nennt; seltsam immer wieder, dass ich wenig Natur erkenne, die mich mit ihrer "Freie" wohl aus dem Gedankenkomplex entwinden lassen könnte. Und doch: Hier, zwischen einzelnen Grasansammlungen umringt von Betongebilden, fällt es mir erschreckend auf. Es ist der Punkt d) in meiner tagtäglichen Spirale des Erwachens, der mich am liebsten sterben lassen würde - ich denke in einer Sprache, die diese Bezeichnung nicht einmal verdient hat. Wo sind die Bilder der Nacht, der Träume, die so viel realer sind, als das, was mir hier begegnet?