O f F t O p I c (Pt. 45)
Der Jährung des Tages der Geburt ist fast ebenso nebensächlich zu betrachten wie man selbiges über den Entstehungstag und dessen Huldigung zu sagen kann und sollte. Lassen wir diesen Satz auf uns wirken.
Wenn es nur annährend stimmt, dann muss es noch etwas anders geben, was man zelebrieren könnte, vielleicht auch sollte. Ich will kein Frage-/Antwortspiel aufkommen lassen, daher schreibe ich es direkt heraus: Es ist die Phase der Erschaffung.
Schauen wir dafür in die Tierwelt, die mir im Hausbestand bekannt ist. Hunde. Stellen wir uns vor, man hat 2 Hunde unterschiedlichen Geschlechts und mit intakten Fähigkeiten zur Vermehrung sowie im geschlechtsfähigen Alter. Nun wird die Hündin läufig. Der Rüde, der in seiner Lebensgesellschaftspartnerin ein perfektes Los sieht, ist davor schon sehr fiebrig (ein lustiges Wort, oder?) und wird es mehr und mehr im fortschreitenden Laufe der Hundetage (ein lustiges Wortmorphem, oder?) werden, allerdings: nur im Geiste. Körperlich wird ihn die Hündin nicht an sich heranlassen, so sehr er das auch will. Ich werde das jetzt nicht ausschmücken. Wer allerdings schon mal eine Hündin vor den Stehtagen im Umgang mit Rüden erlebt hat, kann sich ein gutes Bild machen.
Irgendwann kommt dann die Zeit und der Moment, den man Östrus nennt. Die Hündin ist nun willig, der im Geiste bereits seit Tagen deckende Rüde darf nun auch tatsächlich aufreiten, bis sich die beiden drehen. Warum das so ist, werde ich jetzt auch nicht ausschmücken/erklären. Das kann man sich selbst ergoogeln. Einfach mal in die Suchmaschine der Welt "Steifer Schwanz Hund" eintippen, da kommt bestimmt was Geiles raus.
Was wollte ich jetzt damit zum Ausdruck bringen? Nichts ist die Antwort. Ich beschrieb lediglich die normale Erschaffungsphase, die vor dem reinen Akt der Zeugung voraus geht. So ist das bei Hunden und so sollte es wohl auch bei allen Säugern sein, wenn alles normal ist. Selbstverständlich ist das abhängig von allem Möglichen. Wer z. B. länger trägt, hat auch eine längere Vorphase, nennen wir es schlicht (vulgär?): Vorspiel. Wie auch immer, das ist so das Grundlegende. Ich könnte jetzt Geschichtenerfahrungen niederschreiben, so beispielsweise dass ich nach knapp 2 Jahrzehnten Hundebeobachtungen feststellen musste, dass Hündinnen sich vor dieser speziellen Spanne, bis sie willig für die Zeugung von Nachkömmlingen sind, eben auf diese Zeit vorbereiten. Ganz salopp kann man sagen, dass sie sich reinigen. Und Rüden tun ähnliches, indem sie die Aufnahme von Nahrung verringern oder gar davon ablassen.
Machen wir hier einen Knick im Gedanken(ge-)werk vor der tatsächlichen Prosa. Wir, dass bin ich und die Wesenheiten, die mich umgeben und begleiten. Prosaerzählungen haben wir drauf, vor allem wenn es darum geht, dass das Sinnen nach etwas sinnlich Schönem über eine längere Periode sich just an diesem Tag meiner Entstehung manifestiert und sich vor mir/uns aus dem Nichts auftut. Ein Geschenk der Natur über das ich noch lange reflektieren werde. Indes nicht heute, denn der Tag ohne Bedeutung ohne ein Vor-Tun nähert sich dem Ende. Für mich beginnt nun die Phase, die aufkommenden Bilder zu verinnerlichen. Ich verspreche morgen eine Fortführung, vielleicht auch mit Ablichtungen.