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What a pleasant surprise!

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O f F t O p I c (Pt. 49)


Vierzehn Jahre hat es gedauert! 5124 Tage durfte ich warten. Und jetzt ist sie da - diese angenehme Überraschung! What a pleasant surprise! Ich bin wieder da! Er ist wieder hier! Der Blogger und der/die/das GlasTradamus - ja, die beiden haben es endlich geschafft, wer auch sonst?
Große Fragezeichen kann ich erklären, viele auch. Aber vorweg: Dass ich Triviales zum Anlass nehme, um mal wieder zu schreiben, nämlich genau darüber - well, that's such a pity!

Wir schreiben das Jahr 2004. Die Griechen werden überraschend Europameister im Fußball. Ich erinnere mich an die Arbeitskollegen und ihre mich belächelnden Gesichter, aus denen herauszulesen war, was sie über und zu meinem Tipp vor Beginn dieses sportlichen Wettkampfs hielten. Selbst die absoluten Laien waren der Anschauung, dass ich mich mit der einfachen Faustformel "Der Otto wird's schon richten" ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Doch König Rehhagel machte das wahr, was ich seinerzeit voraussagte. Gewäsch von gestern lässt sich so schön in Worte kleiden...

An Altbewährten kann man festhalten. Der Satz ist gefährlich, er suggeriert fast schon ein ungesundes Stück Halbwissen. Wie Treibholzgut in Form von Plastikmüll auf den Weltmeeren. Worte können Menschen auch nackig machen. Ich revidiere daher die eingangs gefasste Aussage ohne sie zu erklären. Trotzdem sei das zur Tradition Gewordene, eben solche Fußballveranstaltungen zur Erheiterung des einfachen Gemüts in den Arbeitsalltag zu integrieren, außerordentlich zu erwähnen. Es fokussiert die Gedanken und Wesensgänge auf eine andere triviale Ebene des Seins. Geschwollenes Gerede lässt sich ergo auch in viele unnötige Sätze zwängen. 

Um es kurz zu halten: Ich spiele seither eine Rolle bei jeder Fußball-EM/WM. Ich sammele Geld und Tippzettel ein und addiere Punkte nach den Regeln, die man gemeinsam definiert hat. Bei Russia 2018 [#keinHashtag] tat ich dies erstmals nicht. Heute geht alles online und digital. Warum sollte man Zeit, Papier und Mühe verschwenden, wenn es doch auch anders funktioniert. Das macht das Einfache unglaublich schön unkompliziert, so unkompliziert, dass man das Komplizierte dahinter und darum (herum) nahezu vermisst. Natürlich ist dem nicht so! "Des einen Freud ist des anderen Leid", sagt schon die deutsche Phrase. Ich liebe diese bildliche Sprache, auch wenn ich sie nicht beherrsche, im Sinne dessen, dass ich sie nicht im Alltagsgerede ein- und unterbringen kann, und wenn dann offensichtlich falsch aus meinem Munde in die Ohren der Zuhörerschaft würge. Mir fehlt dazu zumeist das passende Bild, denn ohne Bilder dahinter zerrinnen auch Gesamtbedeutungen. Hier wären wir wieder beim Verschwimmen der Einzelbruchstücke, die dann zu gefährlichen Halbwissen mutieren. Schade eigentlich drum. What a pity eben.

Um abermals den Versuch der kurzen Abhandlung aufzugreifen und den Bogen zum Anfang zu schlagen: Ich hatte immer Glück in der Liebe und Pech ... ach nein, lassen wir das, denn das führt zu nichts. Klischee bitte bleib fern von mir! Probieren wir (sic!) es erneut und einfacher.
Seit dem griechischen Wein Erfolg hatte ich keinen Erfolg Sieg mehr errungen. Das stimmte mich jedoch keinesfalls traurig, denn ich bin kein schlechter Verlierer und gönne jedem Gewinner seinen Triumph bis zu einer Grenze, die ich selbst nach menschlichem Vorbild von Fall zu Fall unterschiedlich definiere. Dabei kontrollieren mich meine Gefühle und meine Gedanken gar nicht; ich passe mich dem unlogischen und abstrakten Mustern an, um ja nicht aus einer schauspielerischen Rolle herauszufallen, die mich emotional und angreifbar erscheinen lassen könnte. Das macht alles durchaus Sinn, nur ich erkenne ihn nicht - also den Sinn -, vor allem dann nicht, wenn andere tatsächlich nach solchen Schemen agieren und ihr Selbst dadurch ausfüllen. Ich habe wohl noch viel zu lernen, mitunter wohl nicht zu wenig an Unsinnigen. 
Im zweiten Abschnitt der kurzen Schreibrede komme ich zum Punkt und bin schon fertig, nach diesem der gleich folgen wird - jetzt! Oh, Pardon, das war ein Exklamationszeichen, möglicherweise falsch angewandt, weil ich gar nicht rufe und bestimmt nicht schreie. Es gibt wohl nicht viel mehr Dinge, die ich mit größerer Inbrunst verabscheue als eine laute Sprachäußerungen der völlig überzogenen Art, unnötiger als ein Kropf am Hals, wobei der sicherlich eine Bestimmung hat. Der Punkt hat eine Aussagekraft verdient - und diese kommt tatsächlich nach dem Kolon: Ich habe gewonnen! Ich, er/sie/es, der/die/das GlasTradamus und wir (sic!) bin/sind Tippweltmeister geworden!! [Und ja, jetzt wirkt es tatsächlich so, als ob ich gröle (- im Stillen hinter den Ausrufezeichen).]

Das erfreuliche Beweisbild - Erster von 18 TeilnehmerInnen (Quelle: kicktipp.de)!

Erstmals lies ich nach so lange Zeit (wir erinnern uns) Gratulationsbekundungen offenherzig und schüchtern an mich herantreten, nahm sie sogar an und entgegen, im tiefen Wissen befangen und befreit, dass ich an jenem Tag danach weder Geburts- noch Erschaffungstag zu zelebrieren hatte. Das Glück zu begreifen oder das Glück zu erspüren ist so gegensätzlich wie Theorie und Praxis. So wie das Wissen um Etwas Bücher füllt, so durchringt das Erleben von Teilaspekten die ganze Umgebung - es/man/frau fühlt. Das Wahrgenommene zerfließt in dieser Flut an euphorischer Energie. Das Geschehene verschwindet und schwindet dahin, als ob es niemals existierte; jedenfalls eine Zeit lang. Doch auch Zeit hat keine Bedeutung mehr, denn das Vergangene verweilt für die Ewigkeit in den Erinnerungen einer unscheinbaren Kreatur, die, wie jede ihrer Art, viel mehr Größe in sich trägt als alles Materielle außerhalb ihrer Manifestationswesenheit.
Wem interessiert also noch wer 2004 Europameister wurde oder 2018 World Cup Champion? Streng genommen müsste man andere Fragen stellen, die eine überwiegende Mehrheit aus dem Stehgreif nicht beantworten kann. Beispielsweise könnte ich fragen, wie das Spiel zwischen den Niederlanden und Australien bei der WM 2006 in Deutschland endete. Wie? Was? Wo? Ich sehe Fragezeichen über den Köpfen der In- und ExklusivleserInnen, die weit weg sind ihr Wissen über Personen aufzufrischen, die aufgrund ihres ermittelten IQs oder anderer Gründe nicht wertvoll genug erscheinen, um sie in die Gesellschaft der Neurotypischen zu integrieren, "inklusieren" sozusagen. Um die Beispielsfrage zu vertiefen und näher an alle zu bringen: Meine Gedanken gingen an die sog. INAS Fußball-WM, die unmittelbar nach dem "Sommermärchen" ausgetragen wurde. Das ist übrigens auch eine alte Tradition. Dieses Jahr beginnt sie am 09. August in Schweden. Wer wird zuschauen? Und vor allem wie wird man das hinbekommen, wenn nicht direkt vor Ort. Die Fernsehanstalten übertragen solche Veranstaltungen nicht, die Internetsuche bringt wenige Ergebnisse, wenn man mich fragt. Es scheint so, als ob hier jemand ausgeschlossen wird. Dennoch und apropos, weil ich 'Ergebnis(-se)' erwähnte, ich schulde noch etwas, einen Nachtrag und eine Antwort. Das Spiel endete 52:2 (!!!) für die Holäander, die im Übrigen nicht den Titel holten. Die Macht-Elitemannschaft war in den letzten 3 WMs dominant, hatte sie doch alle seit 2006 gewonnen. Der Finalgegner der "Tomatenkäselandvertreter" war - Trommelwirbel - ein Königreich aus Vorderasien: Saudi-Arabien. Wer hätte das gedacht?

Am Ende will ich persönlich werden. Ich will es nicht nur, sondern ich mache es, vor allem aufgrund meines letzten Absatzes: Seitdem Adelhaid als Besuchs- und Therapiehund im Vorruhestand ist, vermisse ich den Kontakt zu Menschen, die nicht (mehr) unserer gesellschaftlichen Norm entsprechen. Ich hatte weitaus mehr zeitlose Momente (sic!) in meiner Erinnerung mit eben solchen, als mit jenen Normalos der Außenwelt. Das klingt nicht versöhnlich, aber es entspricht der Wahrheit aus meiner Warte. Wozu ein Hund einen Menschen treiben kann, wenn ein Vierbeiner (wie Adelhaid) Freude denen bereiten kann, die auf einen dauerhaften Abstellgleis liegen - auf einer Bahnstrecke die schon stillgelegt ist oder niemals befahren wurde!? Solche und weitere Ergüsse in meiner Gefühlsgedankenbilderwelt verlangen eigentlich mehr als eine belanglose Randbemerkung. Und da ich jetzt wieder da bin - oder er/sie/es bzw. wir -, spricht eigentlich nur meine Müßigkeit ein Veto aus. Was ist das also? A pleasant surprise oder Such a pity? Das 3-Sekunden-Video zum Titelbild verrät es nicht, es folgt trotzdem zum Ende.



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