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Der Berater - 12plus12

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V-Theorie (Pt. 9d)
VoRsIcHtbitte die FAQs lesen!

"I prefer my birthday to be my day."
Lt. Cmdr. Bortus, The Orville, S2E5 ("All the World is Birthday Cake")

Lange Einleitung (muss nicht zwingend gelesen werden)
Der obige Hinweis auf die "FAQs" der Reihe genügt eigentlich. Tatsächlich wären diesem Blogpost zwecks Auffindbarkeit eine der drei folgenden Beispielüberschriften eher gedient: (a) "Die 'Verabendländlichung' christlicher Werte!", (b) "Glaubensbekenntnis!" oder (c) "Die Reformation der Feiertage!". Das Enden jedes Titels mit einem Exklamationszeichen deutet eine potentielle Gefahr zur emotionalen Explosivität an. Die Wahl auf/zu "12plus12" wird die gewaltige Macht des Gedankenexperiments keineswegs mindern, ebenso wie ich für die schon angeschnittenen Auswirkungen nicht bürge. Da "klickbasierte Effekthascher überhaupt nicht mein Ding sind, verzichtete ich auf eine reißerische Überschrift.
Der nachfolgend fiktive Dialog birgt definitiv konspirative und möglicherweise kreationistische Strömungen. Der gesponnene Faden der Erzählung ist innerhalb seiner illusorischen Welt nicht als Satire zu werten. Klar ist nur: Die Vorgedanken sind nicht neu und wurden sogar schon von liberalen Medienunternehmen laut ausgesprochen, aber - wie immer - wird es bei mir nicht nur neu gedacht, sondern auch konsequent zu Ende.
Apropos "zu Ende": Wer diese Rahmenbedingungen für zu radikal hält (oder absurd), sollte jetzt aufhören zu lesen, denn nach dem nächsten Punkt ist die lange Einleitung beendet - die Fiktion beginnt.

Kurzer Prolog (ähnlicher Text wie im "1. Teil", im "2. Teil" und im "3.Teil", nur stark verkürzt)
Fiktionen liegen meist näher an der Wahrheit als Aussagen, die eine Wahrheit vorgaukeln. Meine heutige Mission: 12plus12. Ich bin ein Berater für Staatsmänner-/frauen. Um die Anonymität zu wahren, nenne ich mich im weiteren Verlauf schlicht "Der Berater", wohingegen ich meine Gesprächsobjekte als Verwalter sehe und daher auch als solche - "Die [Der] Verwalter" - tituliere; kurz: DB und DV
Das Nachfolgende ist eine Zusammenfassung einer Konversation zwischen mir (DB) und einem Verwalter (DV), dem gleichen wie bei den letzten drei Diskursen (- leider). In einer Gastrolle taucht am Ende (erneut) dessen attraktive Assistentin Sekretärin (AS) auf. Weitere einleitende Worte braucht es ansonsten keine, ebenso wenig wie später endende.

DB: Mission: 12plus12!
DV: Was?
DB: Sind Sie Vater?
DV: Wie?
DB: Haben Sie Kinder?
DV: Nein, Sie wissen doch das ich homosexuell bin.
DB: Na und? Kommen Sie, das war auf Ihrer privaten Agenda bestimmt schon mal ein Thema, oder?
DV: Ja das schon, aber da ich so viel arbeite, würde das Meiste an meinen Lebensgefährten hängenbleiben.
DB: Verstehe, das klassische Modell.
DV: Nein, er arbeitet auch, nur eben weniger wie ich und natürlich ist sein Verdienst geringer.
DB: Das liebe Geld. Ich kenne Sie zwar nicht gut genug und Ihren Partner überhaupt nicht, aber - mit Verlaub - ich könnte Sie mir als guter Vater vorstellen, also so die mütterliche Rolle...
DV: Wechseln wir bitte das Thema.
DB: Wir sind schon mitten drin. Ich würde gerne den Vatertag zum Feiertag für Väter ausrufen!
DV: Sie meinen Christi Himmelfahrt. Der ist doch schon ein Feiertag.
DB: Entschuldigen Sie, ich habe mich leicht missverständlich ausgedrückt. Selbstverständlich ist und bleibt das ein Feiertag für Christen, aber eben auch einer für nicht-christliche Väter.
DV: Tut mir leid, ich verstehe Sie immer noch nicht.
DB: Kennen Sie ungefähr das Verhältnis der Konfessionen hier in Deutschland?
DV: So aus dem Kopf heraus: ca. 55-60% Christen mit Orthodoxe, 5-6% Muslime...
DB: Und der Rest der Bevölkerung fällt wohl unter sonstige Religionsgemeinschaften?
DV: Und vor allem Atheisten und Agnostiker.
DB: Die Gottlosen. Alles für das Geld. Wahrscheinlich ist der überwiegende Anteil von denen Groß- oder Schwerverdiener.
DV: Ähm, Sie wissen schon, dass ich auch zu jener Gruppe gehöre.
DB: Meine Rede, es macht einfach Sinn, wenn auch nur aus dem einen Grund. Und genau das ändern wir jetzt!
DV: Kann es sein, dass sie Geld nicht mögen?
DB: Ich erwähnte es schon mal: Geld interessiert mich nicht.
DV: Sie können aber daraus keine Grundlage schaffen, so gesehen, um von sich auf andere zu schließen.
DB: Keine Sorge, meine Gedanken umschließen auch Ihr heißgeliebtes Geldsystem.
DV: Wie beruhigend. Verraten Sie mir bitte, was wollen Sie jetzt wieder, dass ich für Sie ändere.
DB: Ich habe die Hoffnung, dass Sie diesmal nicht so viel ändern müssen, zumindest um die Angelegenheit durch zu winken. Allerdings wird es im Nachgang wohl ein wenig, nennen wir es, "Unstimmigkeiten" geben.
DV: Was haben Sie vor?
DB: Schauen Sie sich einfach mal diese Tabelle an.
(DB zieht ein Blatt aus seinem Jackett und gibt es DV in die Hand.)
DB: Habe ich einen Tag vergessen?
DV: Je 26 für Katholiken, Protestanten und Orthodoxe - ich halte das für deutlich zu viel.
DB: Die Weihnachtszeit verschlingt viele Sonntage.
DV: Das ist immer noch zu viel.
DB: Lesen Sie doch die Tabelle mal vernünftig. Da fallen noch einige Tage weg. Ostern, Pfingsten, Muttertag, die Trauertage...
DV: Sind immer noch zu viel.
DB: Herrgott, ja, ich habe da einige Tage eingefügt. Aber, und das sei gesagt, auch für euch Atheisten.
DV: Agnostiker. Ich bin Agnostiker.
DB: Natürlich.
DV: Moment, warten Sie. Jetzt kommt es mir! Sie können doch nicht Meinesgleichen auf eine Stelle mit den Muslimen stellen! Wie verhält sich das?
DB: Sie müssen das steuerlich betrachten. Es gibt bislang keine Moscheesteuer, oder?
DV: Das hätten Sie auch vermerken können. Wer soll da drauf kommen?
DB: Das Ding ist nur für Sie und Ihresgleichen, nicht für die Allgemeinheit. Ich gebe zwar zu, ich habe mir jetzt nicht viel Mühe gemacht, aber es wird seinen Zweck erfüllen. 12plus12 läuft!
DV: Ich verstehe die Tabelle immer noch nicht?
DB: In Ordnung, ich erkläre es Ihnen. Der Eintrag "1" steht für "diese Person hat an jenem Tag frei", "0" für das Gegenteil und "x" für eine gewisse Abhängigkeit, ob das jeweilige Individuum betroffen ist oder nicht.
DV: Okay, nehmen wir mal als Beispiel Ihren Vatertag. Katholiken, Evangelisten und Orthodoxe haben frei, das leuchtet mir ein. Warum nicht die Konfessionslosen und die Sunniten?
DB: Es kommt eben darauf an. Sie sind beispielsweise Agnostiker und kinderlos. Sie haben also weder was mit der christlichen Himmelfahrt am Hut noch mit dem sogenannten Vatertag. Hätten Sie ein Kind, hätten Sie frei, weil Sie dann wohl die väterliche Rolle in Ihrer Partnerschaft ausfüllen würden.
DV: Einen Augenblick! Vor einigen Minuten meinten Sie noch, Sie könnten sich mich als gute Mutter vorstellen. Und jetzt soll ich plötzlich der Vater sein? Ja was denn nun?
DB: Bleiben wir realistisch, Ihren gut bezahlten Job hängen Sie doch eines Kindes wegen nicht an den sprichwörtlichen Nagel.
DV: Wegen eines einzigen Feiertages sicherlich nicht.
DB: Aber vielleicht wegen zwei oder drei oder ganz vielen freien Tagen?
DV: Kindertag, Muttertag, ... wobei Muttertag ja ein Sonntag wäre und ich ein Vater...
DB: Gehen wir mal von einer Absurdität - für Sie - aus. Unter folgender Annahme hätten Sie alle christlichen Tage frei: Sie haben als Agnostiker ein Kind, dass sich für den Glauben entschied. Es lässt sich beispielsweise katholisch taufen, sagen wir so kurz vor der Kommunion. Meinen Sie jetzt nicht auch, dass Sie in diesem speziellen Fall ein Anrecht darauf hätten Ihr minderjähriges Kind an solchen, für das Kind, wichtigen Tagen nicht völlig auf sich allein gestellt zu lassen?
(DV denkt nach, offensichtlich zu lange für DB, der sogleich fortsetzt.)
DB: Und ja, Sie zahlen keine Steuern. Sie haben quasi steuerlos frei, für das Wohl des Kindes.
(DV reißt die Augen weit auf, bleibt aber weiterhin still.)
DB: Ich würde Ihnen einen Besuch in einem katholischen Waisenhaus empfehlen.
DV: Für eine Sekunde, ich gebe zu, für diesen kurzen Moment hatten Sie mich.
DB: Gut, dann legen wir los.
DV: Nein, das ist verrückt!! Sie können mir Ihr Modell nicht anhand einer Ausnahme schmackhaft machen. Das verstößt gegen das Grundgesetz, §3, Absatz 3 - "Niemand darf wegen [...] seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."
DB: Das regulieren wir über die Steuer.
DV: Was!?
DB: Unsere Finanzämter bekommen doch 3% Aufwandsentschädigung von der Kirche für die Bearbeitung deren Steuerzahler. Wir erhöhen das auf 4 oder gar 5% und geben den Konfessionslosen und den Minderheiten mehr Gehalt auf das Reinnetto, das der Arbeitgeber zu 50% auszahlen muss. 8% wird dann der einheitliche Kirchensteuerregelsatz, den auch ein Nicht-Christ vermindert mit 4% zu entrichten hat, weil der Arbeitgeber die restlichen 4% beisteuert. Und ja, Sie finden dafür eine Erklärung.
DV: Das ist absoluter Irrsinn! Das macht keinen Sinn.
DB: Ja, ich weiß. Das war nur eine spontane Eingebung, sagen wir ein Vorschlag. Sie bekommen da deswegen auch von mir völlige Handlungsfreiheit. Sie wissen ja, Geld interessiert mich nicht.
DV: Und Sie meinen, damit könnten wir vermeiden, dass Arbeitgeber nicht darauf achten werden, ob ihre - zukünftigen - Arbeitnehmer im Glauben sind oder nicht?
DB: Ich bin mir sicher, Sie werden einen Weg, eine Lösung, finden. Denken Sie nur an die 1-2% Mehreinnahmen von der Kirche, die mitspielen wird, weil wir Ihnen dadurch gewährleisten, dass nicht noch mehr aus ihrem Verein austreten werden. Ich gehe sogar davon aus, dass das Gegenteil eintreffen wird. Die Kirche bekommt einen ordentlichen Zulauf.
DV: Ihre "Spontanidee" ist trotzdem keinen Pfifferling wert.
DB: Dessen bin ich mir durchaus bewusst, aber: Ich bin auch nicht in der Politik.
DV: Ich hasse Sie!
DB: Ich weiß. Und ich glaube, ich muss - extra für Sie - doch ein wenig ins Detail gehen.
DV: Ja, ich bitte inständig darum.
DB: Nehmen wir die Zahl von 26 Feiertagen als Grundlage. Alles was darüber oder darunter liegt, muss über das Reinnetto, wie oben erwähnt, ausgeglichen werden. Dabei würde ich folgende Faustformel vorschlagen: Jeder Tag weniger = 1% mehr Gehalt. Jeder Tag mehr als 26 = 1% weniger Gehalt.
DV: Aha.
DB: Und: Sie sollten unbedingt die Wochentage ändern.
DV: Wie bitte?
DB: Die Arbeitswoche beginnt bei diesem Modell mit dem Sonntag, der Samstag wird zum Sonnabend, zum freien Tag.
DV: Was!?
DB: Damit wären alle sonntäglichen Feiertage für die Christen frei, also wirklich arbeitsfrei. Das fände ich nicht nur gerecht, sondern auch notwendig.
DV: Aber selbstverständlich! Warum bin ich nicht selbst darauf gekommen? So machen wir das! Vielleicht nennen wir den Sonntag auch gleich um? Wie wäre es mit Sabbat?
DB: Sarkasmus steht Ihnen nicht. Und außerdem: wenn schon, dann müsste der Sonnabend (Samstag) namentlich geändert werden. Das wird aber nicht gemacht. Keinesfalls, denn das ist überhaupt nicht lustig.
DV: Es tut mir leid Sie enttäuscht zu haben.
DB: Denken Sie doch mal nach, mein Lieber. Der Freitag würde seinem Namen alle Ehre machen. Jeder Büroangestellte hätte an diesem "Tag" tatsächlich "frei". Frei-Tag. Sie verstehen? Und der Mittwoch erst. Denken Sie an den Mittwoch! Er wird die tatsächliche Mitte der Woche sein!
DV: Kanzeln Sie mich nicht als absolut dumm ab ... bitte! Wissen Sie überhaupt, dass wir damit eine Rebellion riskieren!? Das wird Aufstände geben, von allen Seiten! Ihr Feiertagzeugs wird anarchische Verhältnisse mit sich ziehen!
DB: Jetzt muss ich Sie leider enttäuschen: Zum einen wollen wir klarstellen, dass ich jedes Recht hätte Sie als "dumm" zu bezeichnen. Ich halte mich davon aber fern, und ich tue gut damit - für Sie. Dass ist im Übrigen der einzige Grund, warum ich bei Unterhaltungen mit Ihnen immer sehr auf die plakative Schiene abdrifte.
DV: Ich glaube bei Ihnen hackt's...
DB: Wenn Sie erlauben! Ich war noch nicht fertig. Zum anderen will ich Ihnen noch Mut und Zuversicht zusprechen. Wenn Sie mir nicht glauben, dann glauben Sie mir das eine: Es wird keine nennenswerten Unruhen geben. Ich halte meine Hand über Sie, vertrauen Sie mir!
DV: Ist das ein, mir unbekannter, Teil der "Order of Things"? Helfen Sie uns etwa?
DB: Nein und ja, sagen wir einfach: Meinesgleichen kommt Ihnen da ein wenig entgegen. Ich mag Sie. Wissen Sie?
DV: Mögen Sie mich auch so sehr wie Sie meine Sekretärin mögen?
DB: Ihre Assistentin ist zauberhaft. Schade, dass sie einen Chef hat, der Ihr Äußeres nicht zu würdigen...
DV: Es genügt! Es reicht mir zu wissen, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Sind wir damit fertig?
DB: Noch nicht ganz. Kennen Sie Ihren Entstehungstag?
DV: Was bitte?
DB: Der Tag, an dem Ihre Eltern Sie gezeugt hatten.
DV: Nein, und ich werde sie nicht danach fragen.
DB: Das sollten Sie aber unbedingt. Denn: Dieser Tag wird ein Feiertag für alle, die ihn kennen.
DV: Und natürlich die Geburtstage. Wir haben ja noch nicht genügend Feiertage, oder?
DB: Nein, vergessen Sie die Geburtstage. Wir wollen es nicht zu persönlich machen.
DV: Ich kommentiere das jetzt nicht, wenn Ihnen das recht ist.
DB: Bitte sagen Sie mir, dass ich verrückt bin.
DV: Na gut: Sie sind verrückt!
DB: Welch Balsam für meine Seele!
DV: Keine Ursache.
DB: Wissen Sie, was Sie sagen, ist mir tatsächlich einerlei. Umso weniger, umso besser. Vergessen Sie nur meine Worte nicht - kein einziges davon!
DV: Sind wir dann fertig?
DB: Da wäre noch etwas - Namenstage.
DV: Verschonen Sie mich bitte!
DB: Ich finde, jedem Katholik (mit vernünftigen Vornamen) sollte einer als freier Tag zustehen. Aber nur einer, allerdings frei nach seiner Entscheidung. Das ist keine Pflicht, sondern ein Recht. Jeder kann selbst jedes Jahr aufs Neue entscheiden, ob er die Tage mit "x" frei haben will oder nicht. 
DV: Sind wir jetzt fertig?
DB: Wenn Sie nicht wissen wollen, für was 12plus12 steht, dann hätten wir's für heute.
DV: Lassen Sie mich raten: Es wird wohl keinen Bezug zu den Feiertagen von Konfessionslosen und Minderheiten zu tun haben: 12+12 - Sie verstehen?
DB: Das war reiner Zufall. Tatsächlich kam ich darauf, weil 12+12=24 ist.
DV: Wollen Sie mich verarschen?
DB: Überhaupt nicht, jede große Idee fängt mit einem kleinen Gedanken an.
DV: Bei Ihnen vielleicht.
DB: Das geht jetzt am Thema vorbei. Die genauere Erklärung wäre, dass beispielsweise ein regulärer Büroangestellter - 9 to 5 -, zwischen seinen Beschäftigungsphasen rechnerisch 16 Stunden Freizeit hat. Wenn man pauschal zwei Stunden vor und nach der Arbeitszeit für die Phasen des "Ein- und Ausklingens" einbezieht, kommt man auf 12 Stunden zur freien Verfügung.
DV: Sie vergessen da ein kleines Detail - Menschen schlafen, vielleicht 6-8 Stunden.
DB: Wissen Sie, Schlafen ist überhaupt das Wichtigste.
DV: Aha. Dann würde ich mich jetzt gerne für eine Stunde aufs Ohr hauen. Mein Schädel dröhnt.
(Die Tür geht auf und AS kommt herein, DB steht auf und ehe er ihr entgegengeht richtet er nochmals das Wort an DV.)
DB: Natürlich, tun Sie das, es kann nicht schaden. Und ehe ich es vergesse: Den Zettel dürfen Sie behalten. Essen müssen Sie ihn heute nicht.
DV: Wie freundlich von Ihnen.
(DB ignoriert DV und gibt AS einen angedeuteten Handkuss zur Begrüßung.)
DB: Liebste AS. Dein Chef hat dir gerade den Nachmittag freigegeben.
AS: Schon wieder? Das ist aber überaus nett von ihm. Danke, Chef.
(DV reagiert wortlos mit kurzem Nicken.)
DB: Weißt du, er wird gleich von Feiertagen träumen. Wir wollen ihn da nicht stören.
AS: Kann ich noch etwas für Sie tun, Chef?
DB: Stelle ihm einen Scotch kalt. Den wird er nach seinem Powernapping brauchen.
AS: Einen Scotch... darauf hätte ich jetzt auch Lust.
DB: Zufällig kenne ich da einen guten Irish Pub.
DV: Darf ich Ihnen Gesellschaft leisten?
DB AS: Nein!
DV: War auch nicht ernst gemeint.
DB: Na dann: Slàinte Mhath und schöne Träume!
(AS und DB verlassen Arm in Arm den Raum. DV schaut ihnen entsetzt hinterher.)

Epilog (...)
Ich würde gerne mal einen Epilog schreiben. Heute aber nicht, ich hab noch was vor.


- Ende der Fiktion -


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