Ver- oder bemerkenswert (Pt.
1)
Nicht das mir mal jemand vorwirft, ich würde nur
Schwarzmalereien betreiben oder noch besser ein radikaler Konstruktivist sein
(zum Nachlesen).
Gut, gebe zu, die ersten Artikel waren eher tendenziell ein bißchen mehr als ein einfaches Hinterfragen von mir. Und nicht daraus entstanden, weil ich mir Erklärungsmodelle forme. Ich verstehe die Welt schon so wie sie ist, keine Sorge, nur behalte ich es mir vor, sie auch mal unter einer anderen Perspektive zu sehen.
Gut, gebe zu, die ersten Artikel waren eher tendenziell ein bißchen mehr als ein einfaches Hinterfragen von mir. Und nicht daraus entstanden, weil ich mir Erklärungsmodelle forme. Ich verstehe die Welt schon so wie sie ist, keine Sorge, nur behalte ich es mir vor, sie auch mal unter einer anderen Perspektive zu sehen.
Und hier sind wir schon beim Thema.
Würde ich mich in einem Vergleich stellen müssen,
würde ich mich sehen wie ein Herr Bloch, der seit Jahrzehnten Wölfe erforscht
und dann seine Ableitungen zu den Spezies canis lups familiaris in die Welt
bringt.
Finde ich und gut stimmig.
Finde ich und gut stimmig.
Denn ich fangen auch an kleine Dinge des Lebens
erst mal dort zu sehen oder zu ergründen, wo sie wirklich klein und vor allem
natürlich sind.
Da bietet mir die Natur und deren Lebenswesen - von Insekt über die Vögel bis hin zum Säugetier ein weites Spektrum.
Da bietet mir die Natur und deren Lebenswesen - von Insekt über die Vögel bis hin zum Säugetier ein weites Spektrum.
Und zwangsläufig kann ich dann auch für mich für
unsere Gattung hier Dinge sehen, die mir so sehr gefallen, weil sie herzlich und
warm sind, auch wenn sie noch so klein erscheinen. Das ist nicht nur das
Paradoxon, sondern auch die Lösung, um einmal in unserer heutzutage zu
schnelllebigen und technisierten Welt etwas runter zu fahren.
Man kann es in zwischenmenschlichen Interaktion
sehen, angefangen bei einem ehrlichen gemeinten Dankeschön bis hin zu
den kleinen Ticks in immer wiederkehrenden Ablaufrythmen, anders gesagt
Eigenheiten, die wir uns so angewöhnt haben. Mag es kommen, wie bei einem Hund,
der vor Schlafengehen sein Stofftierchen in das Maul nimmt und es demonstrativ
vorher Mensch zeigt.
Ich finde das bei Mensch wie bei jedem anderen
Säugetier sehr - sagen wir mal so ganz lapidar - "süss".
Es bedarf aber einer gewissen Beobachtungsgabe,
die nicht nur scharf und genau für das Oberflächliche ist, um solche Dinge zu
erkennen, zu verinnerlichen und im Kern zu verstehen. Es sind manchmal nur
kleine Momenten, aber diese kleinen Momenten geben mir Hoffnung auf ein "mehr"
solcher.
Und diese kleinen Dinge können nicht nur einen
Anker darstellen, sie können auch dazu dienen einen Anker zu lösen um weit
hinaus auf die See zu fahren, wo die Luft noch frisch und rein ist, wo man die
Gedanken unbedarf fließen lassen kann.
Oder machen wir es wieder à la Star Trek mit
einem schöne Zitat aus dem Film Star Trek VII:
"Das Beste am Seemannsleben war, dass man
nicht erreichbar war."