Über- oder bedenkenswert (Pt. 13)
"Während der eine zum Beispiel glaubt, man dürfe alles essen, verzichtet ein anderer auf Fleisch, weil sein Gewissen es ihm verbietet. Wer meint, er dürfe alles essen, soll nicht auf den herabsehen, der nicht alles isst. Und wer bestimmte Speisen meidet, soll den nicht verurteilen, der alles isst, denn Gott hat ihn angenommen."
(NT, Römer 14,2-3)
(NT, Römer 14,2-3)
Wie wahr und geradezu aktuell denn der Bibel Worte so manches Mal sein können. Und bei diesen Zitat geht es wie im heutigen Artikel "nur" um das werte Essen bzw. genauer gesagt um die Ernährung.
Ich könnte mich an dieser Stelle gerne über Zyniker echauffieren, über solche in aller unwerter Maße aufregen und hetzen, die da (meist nicht einmal) ihr Gedankengut verteilen und so offenkundiges Anprangern in den sozialen Netzwerke, Foren, Homepages, Blogs oder sonst wo in den Weiten des Internets, welchem Geistes Blitzes sie auch immer durchfuhr, dies oder jenes nun an die große Glocke zu hängen.
Denn - und das ist mein persönliches Problem mit den solchen: haben sie jemals ihre Nahrungskette durchdacht? Sind sie nicht gar selbst Gefangener eines System?
Denn - und das ist mein persönliches Problem mit den solchen: haben sie jemals ihre Nahrungskette durchdacht? Sind sie nicht gar selbst Gefangener eines System?
In der heutigen Zeit ist ein Umstieg nicht getan, wenn man moralisch zu seinem Gewissensgunsten kein Fleisch mehr zu sich nimmt, egal in welchem Ausmaß - vegetarisch oder gar vegan. Im kürzlich geschriebenen Artikel "Mein Tod im Supermarkt" habe ich ja schon einen kleinen Blick eingeworfen, der aber nicht der Sache genug ist.