Narrativ - Propaganda - Faktum. Das obige Zitat könnte tatsächlich alles sein oder vielmehr werden. Ein/mein Versuch, die beiden Sätze überspitzt zu zerlegen beziehungsweise sie an die (eine) Wurzel zu (zer-)denken, offenbarte (mir) bemerkenswerte Aufschlüsse.
- Narrativ [was sich so (alles) zwischen Menschen "auf der Straße" erzählt wird]
Politiker sind sinnentleerte, realitätsfremde Wunschdenker.
- Propaganda [das Aufgreifen des Narratives als Kernbotschaft der "Eliten"]
Kumulatives Wunschdenken hat im Abbild der Mitte einer Gesellschaft [gemeint (vorerst): Politiker] nichts zu suchen. Die radikale Unterbindung dessen ist eine bürgerliche, unumstößliche Pflicht.
- Faktum [die, durch gebetsmühlenartige Wiederholung der Propaganda, entstehende Tatsache]
Realismus ist essentiell und alternativlos. Realismus ist faktenbasierend.
Die Mutter aller Probleme hätte mit so einer Umkehr ganz neue, infame Wege eingeleitet. Gefährlich würde es für ein Volk werden, wenn es selbst das Faktum annimmt und mit entsprechend gleichlautenden Narrativen untermauert. Neue propagandistische Ansätze wären damit generell obsolet, sofern das Faktum stets als apodiktisch angesehen würde. Propaganda müsste demnach nur insofern bedient werden, wenn Einzelpersonen oder Gruppierungen die Fakten hinterfragen, analysieren und/oder gar widerlegen wollen würden. Eventuell einhergehende Chancen in der breiten Masse auf offene Ohren zu stoßen wären überaus gering. Anderseits könnten Außenstehende einer solchen Gesellschaft ein, zumindest tendenzielles, fatalistisches Weltbild nachsagen.
Mit jener Geschichte hat das natürlich alles nichts zu tun, denn für unsere Beraterin steht das Antonym für Realität bereits auf einem soliden Sockel, sowohl als auch deren zugrunde liegende Definition. Ohnehin ist sie die alleinige, weibliche Fürsprecherin ihrer parteilos-faktionalen Organisation. Frei nach Luther [nicht verbildlicht] stehe ich (also) hier, und ich kann nicht anders... als eben das, was ich immer tue - die Fiktion hiermit freizugeben.