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Passt der Kopf zum Rest?

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PerChaTem (Pt. 2)


Leptosomen - so wie ich nach Kretschmers Konstitutionstypologie - womöglich einer bin, haben meist eher einen kleinen Kopf, sind aber im "gesunden Zustand" trotzdem "Kopfmenschen".

Wenn ich dieser grundlegend recht reizvollen Typisierung nachgehe, entdecke ich in K.'s Charakterisierung Ähnlichkeiten zur vererbten Rudelstellung nach Karl Werner, die aber mit Menschen nicht viel zu tun hat, sich eher dem Hund widmet.

'Der Charakter ist hingegen ein rein psychologischer Begriff und
bezeichnet „die Gesamtheit aller affektiv-willensmäßi-
gen Reaktionsmöglichkeiten eines Menschen, wie sie im Laufe seiner
Lebensentwicklung entstanden sind“; er ist in seinen erblich
festgelegten „psychischen Qualitäten“ ein Teil der Konstitution. (Ebenda)'

(Quelle: http://www.typen-und-mehr.com/kretschmer.htm)

Oder hier in der Zusammenfassung:

'Hauptgegenstand dieser Untersuchung ist die Typologie von "Körperbau und Charakter" (1921) des deutschen Psychiaters Ernst Kretschmer: Er präsentierte drei morphologische Typen und das jeweils zugehörige "Temperament" als integrale Grundtypen der erblichen "Konstitution"; deren individuell-konkrete Ausprägung war danach aufzufassen als eine im Erbgang gebildete typologische "Legierung".'

(Quelle: http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000000841)

Im Vorwort zu "Geniale Menschen" schrieb er ferner: „Was im Wesentlichen entartet ist, das werden wir ruhig aus der Vererbung ausschalten können“


Wie auch immer, nicht nur Ernst Kretschmer befasste sich damit, sondern auch ein William H. Sheldon.
Möchte aber hier nicht tiefer hineingehen, wer es tun möchte, die angeführten Links kann ich insoweit auch empfehlen.

Meine Person schaut sich im Zuge der Erkennung von PerChaTem auch Menschen an, und das schon seit Anbeginn seines Lebens.
Begonnen hat wohl alles mit der reinen Neugier dieser auf 2 Beinen sich fortbewegenden Säugetiere. Und ich fand es von Anfang an sehr faszinierend zu erkennen, dass jede Person für sich einzigartig im Körperbau ist.

Und auch die damit verbundenen Bewegungsabläufe fand ich spannend und ergründenswert, so dass ich anfänglich oft und lange hinweg Eigenversuche unternahm. So ahmte ich verschiedenste Bewegungsmuster nach, stellte dabei fest, dass ich mich mit einer gewissen Willensstärke auch unbewußt nach einer "Einarbeitungszeit" der Imitation so fast natürlich mit diesen fremden Abläufen durch die Welt bewegen konnte.
Bewußt war mir aber klar, dass dies nicht mein normaler "Laufgang" war. Und so entschied ich mich dazu weiterhin nur in der Beobachterfunktion tätig zu bleiben.

Ich erkannte auch für mich, daß manche Menschen wirklich "stellungsstark" daherkamen, viele aber wohl geprägt durch deren vergangenes Leben oder körperlicher Ungereimtheiten nicht wirklich eindrucksvoll für mich erschienen.
Ferner erkannte ich, dass Menschen mit wenig PerChaTem sich unsicher durch die Welt fortbewegten.

Meine Studien konnte ich aber nur bei Menschen richtig festhalten, die ich auch persönlich schon länger und intensiver kannte.


Ich könnte hier seitenweise fortfahren und sämtliche meiner Erkenntnisse durch die reine Beoabachtung (will das nicht Forschung nennen) aufführen, aufschlüsseln, erklären, ... aber ich habe nicht vor hierzu jemals eine Disseration zu verfassen. Und ich erhebe auch nicht das Anrecht meine "Weisheiten" über derer zu stellen, die ich nur beispielsweise oben erwähnt habe.
Aber ich kann mich mit den Ausführungen eines Kretschmers und eines Sheldons in einer gewissen Weise wiederfinden und auch dadurch bestätigt fühlen.

Sie waren ähnlich wie es ein Bloch bei Hunden heute ist - nämlich auf einen richtigen Weg. Und ich finde es überhaupt nicht schlimm, Menschen in 3 kleine Schubladen zu stecken. Ein Aristoteles oder Hippokrates waren meiner Ansicht nach trotz einer Schublade mehr auf den falschen Dampfer.


Abschlußzitat:

"Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen."
(Sigmund Freud)


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