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So macht man geniale Köpfe blöd - Systematik und Hintergründe

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V-Theorien (Pt. 2c)

Fortsetzung von: So macht man geniale Köpfe blödHauptartikel

"Ordnung braucht nur der Dumme, das Genie beherrscht das Chaos." (A. Einstein)

Das Intelligenz schulbar ist, zeigt uns das Langzeitexperiment des US-Psychologen Harald Manville Skeels das in den 30er Jahren des vergangen Jahrhunderts seinen Beginn nahm und erst kurz vor seinem Tode 1970 einen gelungenen Abschluss fand. *1
Hand aufs Herz: Schauen wir uns ein paar menschliche Genies näher an - Leo N. Graf Tolstoi, Vincent Willem van Gogh, Pablo Ruiz Picasso, Isaac Netwon, Edvard Munch, Wolfgang A. Mozart, Leonardo da Vinci, Ludwig van Beethoven oder jüngst John Forbes Nash. Sie alle hatten ihre Hochphasen, auf denen meist lange Tiefs folgten. Der eine überlebte sie, der andere nicht. *2
Allesamt m.E.n. auffällige Menschen, also in dem Sinne, dass sie psychisch abgesehen von ihren Leistungen sehr anfällig waren für tendenziell depressive Erkrankungen, meist shizophrenisch oder dissoziativ gestört bis hin zu selbstverletzenden Verhaltens (neu-deutsch: Borderline).


Alle hatten irgendwie Glück, aber nicht im Sinne von Verstand. Denn Genies waren sie auf ihre Art und Weise alle. Und so hatte jeder auf seine Art das "Glück des Tüchtigen" gefunden, sonst würden wir keinen dieser Personen heute namentlich kennen.

Warum ist das so? Kann man das mit Cyclothymie erklären? Oder vielmehr mit den bipolaren Störungen zusammengefasst?
Ja würde meine Antwort lauten, wenn man diese affektiven Störungen nicht als solche sieht, sondern eher unter dem Gesichtspunkt, dass diese selbsterklärend zustande kommen, weil bei einer gD der Gehirnstoffwechsel wesentlich ausgeprägter ist. Das sich das dann körperlich in der Welt durch sogenannten manische Depressionen o.ä. zeigt ist unter den normalen Denkensstrukturen der Menschheit eine andere Sache, die man nicht unbedingt hochspielen müsste.

Die Selbstdarstellung der normalen Menschen in ihrer Unfehlbarkeit würde anders ins Gegenteil umdefiniert. Oder frei nach Jonahtan Swift: "Wo ein Genie auftaucht, verbrüdern sich die Dummköpfe." Da die Dummköpfe - in diesem Sinne: "Normalos" - sowieso in der Mehrheit sind, müssen wir uns eingestehen, dass wir von solchen schon im Kern manipuliert und im Kein erstickt wurden.

Oder anders formuliert: Stelle dir vor, du wärst einer der einflussreichsten Menschen auf unseren Planeten, weißt aber von dir, dass du eigentlich nur durch Dusel in diese Position gekommen bist, was aber bislang keiner erkannt hat und auch niemals erkennen und vor allem publik machen darf. Jetzt kommt ein gD des Weges und könnte dir das streitig machen bzw. die Lüge um deine Person aufdecken, dich dadurch gesellschaftspolitisch zu einer Witzfigur diffamieren.
Wer noch nicht verstanden hat, dem helfe Albert (Einstein): "Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind und ihre Stimmen genauso zählen wie unsere."


Jetzt frage ich offenherzig: warum ist die Zahl der Genies in den letzten Jahren gen 0 gegangen? 
Zum einen wird die Allgemeinheit dumm gehalten, eben von denen, die wahrhaft den Ausdruck Dummheit verdient hätten, der von mir so oft beschriebenen Obrigkeit.
Zum anderen wird mit allen Mitteln verhindert, dass sich überhaupt Geistesgrößen entwickeln können. Das fängt bei der Kindeserziehung an, wäre eigentlich nach der Adoleszenz schon fix und fertig erreicht, wird aber zur Sicherheit fortgeführt bis zum Tode.
Wenn sich dann mal jemand tatsächlich hervortut und just in seiner Ruhensphase die o.g. - für die Gesellschaft dargestellten - Krankheitserscheinungen aufzeigt, greift der teuflische Plan B (so will ich ihn mal nennen), der einfach ausgedrückt folgendes Schema tragen könnte: Gebe den Personen Antidepressiva, störe ihre natürliche Regulierung durch den REM-Schlaf und verhindere dadurch, dass sie jemals wieder zu Geisteergüssen fähig sind. Verhindere unter allen Umständen, dass ihr Hirnstoffwechsel wieder so funktioniert wie er es tat vor ihrer Schafenspause.

Durch diesen "Entzug" leistet man einen Beitrag zur Erhöhung einer Suizidgefahr. Man erhellt die Stimmung durch diverse Stimmungsregulatoren und zerhakt den Schlaf in Stückgut, so dass ein ewiger Kreislauf fast unabwendbar erscheint. Denn eines ist klar: ohne gesunden/natürlichen Schlaf besteht kaum eine Chance volle Konzentrations- und Leistungsfähigkeit zu erreichen. Da wir aber in einer leistungsorientierten Gesellschaftsstruktur leben ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es zu einer abermaligen Depression kommt. Mal ganz davon abgesehen, dass Antidepressiva auch in unserer sehr sexuell ausgerichteten Welt nicht wirklich das Ausleben des Triebes förderlich entgegenwirkt, und manch einer somit an sozialer Isolation zugrunde geht. Hier schließt sich dann mein persönlicher Kreis zu meinem ersten Absatz in diesem Artikel. 

Interessanter, nein ... eher fader Beigeschmack: Von 1997-2003 gab es ein brauchbares Antidepressivum, das den REM-Schlaf nicht sonderlich beeinflusste. Der Name des Mittels war Nefazodon, das allerdings wegen "einiger Fälle" von Leberversagen wieder vom Markt genommen wurde.
Als Beipackzettelleser würde ich das unter die Kategorie 1 Behandelter von 10.000 stufen, also "sehr selten". Wer's nicht glauben mag, den empfehle ich zum Abschluss: *3



"Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit." 
(Konrad Adenauer)

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Quellangaben / weiterführende Links:


*1 http://www.nzzfolio.ch
*2 http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/begabung_und_intelligenz/genies/genie
*3 http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=pharm5_26_2000

Hinweisender interner Verweis / FAQs: Wortwolke / Cloud _v-theorien_ (Direktlink)


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