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Turn OFF the radio² - Medienfasten, Tag 1

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Selbstanalyse (Pt. 8b)


Vorausgehender Post vom 02.11.2012: Turn OFF the radio

"You my friend are so alone. Can't you see the walls you drawn in your head."
(Spice - The River aus dem Album 69 Overdrive) 

Oookeeey, look: "It is all just a game, no one will be same ... in the night" (Spice - Funkiest Body In Town aus dem Album Fred's Bowling Center). Und ich jetzt bei Tage - für eine ganze Woche, 7 Tage.

Was ist aber Medienfasten? 
Ich dachte es wäre ein genialer Begriff meine "Ding" beim Namen zu nennen. Leider hat ein kurzer Google-Check mir anderes offeriert, aber versucht es doch selbst. Es gibt selbstverständlich keinen Eintrag dazu in der Wikipedia, und das ist auch gut so. 

Also was verstehe ich unter Medienfasten?
Kurz und knapp: Alle Medien abschalten, die mich nerven, besonders die Tagesaktuellen. Das muss jeder natürlich für sich selbst entscheiden, bei mir war es sehr einfach. Ich habe kein Smartphone, kein TV-Gerät, Tageszeitung lese ich kaum. Was bleibt ist Internetfernsehen, speziell DVB-T und Radiogedudel.
Ergo bedeutet für mich Medienfasten: Ich will nur das lesen, hören und sehen, was ich möchte. Ich entscheide das Programm und seine Länge.

Ein Medium kann auch personell sein!
Wenn mir jemand beispielsweise die Tage etwas von seinem traumhaften Urlaub auf La Gomera erzählt, werde ich keinesfalls in die Suchmaschine des Vertrauens diesen Begriff eintippen. Tangiert mich das? Kam ich selbst auf den Gedanken, alles - wirklich alles - über diese Insel zu erfahren? Wohl kaum. 
Unter dieser Richtlinie verstehe ich somit auch die indirekte "Inspirationsgabe".
Beispiel: Eine Person, die ich nur virtuell kenne, macht einen Interneteintrag, sagen wir mal auf Facebook - ich werde also nicht direkt angesprochen. Das Thema der Darbietung mag das gleiche sein wie oben, nur ggf. mit hübschen Bildern untermalt. 

Welche Medien bleiben?
Im vorausgehenden Post (Link unter dem Video) habe ich das schon mal unter "verschärften" Bedingungen durchgezogen, diesmal mache ich es anders, was es nicht unbedingt entschärft.
Und um Bezug auf den Begriff "Fasten" zu nehmen, läuft es unter der Prämisse: Manchmal ist Fasten besser, wenn man es locker aufzieht, aber trotzdem konsequent.
So bleibt, was von mir selbst steuerbar ist - ergo nicht viel oder genau das Gegenteil.
Zuerst geht der Radio aus, es spielt nur noch Musik aus der Retorte, aus meiner privaten Plattensammlung. Das Internet wird entschleunigt. Ich werde E-Mails und alles lesen, nachdem ich suche. Aber dazu gehört eben nur das, was aus meinem Kopf kommt (s. o.).  
Wenn ich, um noch ein Beispiel zu nennen, in einem Buch auf etwas stoße, das ich genauer ergründen möchte, scheidet das ebenfalls aus, da es auch unter die "indirekte Inspirationsgabe" fällt. Geile Sache, nicht wahr?
Um es zu verdeutlichen ein weiteres Beispiel, ganz trivial: Ich schaue aus dem Fenster und sehe einen Raben. Plötzlich will ich alles über Raben wissen. Nada! Geht nicht, gleiche Sache - immer noch eine geile? 

Und trotzdem bleibt viel über!
Will ich, um das Raben-Beispiel aufzugreifen, mehr über diese Vogelart wissen, dann kann ich nur eines tun: Beobachten, so lange ich will (eben). Das ist steuerbar. Meine Erkenntnisse daraus kann ich festhalten. Vielleicht bringt das mehr, als einen Eintrag in einer Enzyklopädie zu lesen oder eine Reportage über Raben zu schauen. 
So schön es sich liest, wäre aber jedoch genau eine solche Vorgehensweise falsch, denn auch diese Inspiration kommt von außen.

Was bleibt dann wirklich noch?
Ich und alles was ich schon kenne. Und darauf bin ich mal gespannt.
So gebe ich mir die Freiheit alles in mich hineinzuziehen, was ich schon einmal "konsumiert" habe. Das kann Musik sein, ein Film oder ein Buch. Das kann auch die Tageszeitung von 1912 sein, wenn ich so eine hätte.
Es könnte auch ein Blogeintrag von euch sein, an den ich mich entsinne. Vielleicht würde ich jenen dann auch (nochmals) kommentieren [hat was von einem Human Blogcrawler]. 

Um euch die Sache zu versüßen...
...gibt es jetzt eine Woche lang pro Tag ein Musikvideo, mal mit ein paar Worten, eher aber ohne. So habt ihr vielleicht auch Anteil dran, sofern ihr nicht selbst medienfastet.

"And I'm shaking, shaking, shaking all your troubles away."
(Spice - The River aus dem Album 69 Overdrive)
[PS: das Album ist zum Schnäppchenpreis von rund 67 Euronen auf Amazon erhältlich, ne Rarität sozusagen]


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2 Kommentare :

  1. Medienfasten - wahrlich eine grandiose Idee! - So gaanz wird es mir wohl nicht gelingen, doch ich ziehe mich auch oft und mehr und mehr zurück. Deshalb: Daumen hoch!! LG Martina

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    1. Ja, es ist nicht einfach, wenn man das so machen will, wie ich. Aber heute hatte ich kaum Probleme. Die digitale Welt macht mir da weniger 'Sorgen und Nöte', das kann ich mal für eine Zeit locker ausbremsen. Dumm wäre nur, wenn mir jemanden über den Weg laufen würde, der mich tatsächlich inspiriert. Da kann ich ja dann schlecht sagen: 'Hey, las uns in 7 Tagen drüber reden.' ^^

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