O f F t O p I c (Pt. 39)
... und nicht nur meines! Sondern auch das aller Hausbewohner in dem dieser abgelichtete Hund sein Dasein verbringt. Der Lebensveränderer ist eine Lebensverändererin, die eine lebensverändernde Schlafkuhle auf den Dachboden hatte, die der ähnelte, die ich vorher hatte und immer noch habe, aber nicht mehr im tadellosen Zustand, wie sie die darauf schlafende Persönlichkeit jahrelang kannte.
Kurzum: Danke an Sylvia, einer IronBlogger-Bekannten, die vor allem unter jaellekatz.de, aber auch unter schreibreise.com (oder bisweilen auf muttertierleben.wordpress.com) bloggt(e).
Bloggen lohnt sich ergo. Mein Aufruf zwischen den Zeilen hier wurde erhört. Die Hündin namens Selma hat jetzt wieder einen Sitzsack als Schlafkuhle. Damit ich mich ordnungsgemäß bedanken kann, ist dieser Blogposts unterlegt mit Bildern dieser unglaublichen Erfindung. Dafür muss ich aber auch ein wenig was erzählen. Und dafür begebe ich mich mal wieder in die Vergangenheit.
Selma ist ja allen Lesern bekannt, von daher muss ich jetzt nichts über ihre Vorgeschichte erzählen, oder? Und wenn doch, es gab da mal eine lesenswerte und ehrliche Geschichte namens Amigo, die alles aufklären sollte.
"Wie ein Hund auf den Sitzsack kommt", so könnte der Titel auch heißen. Heißt er aber nicht. Aber ich kann das erklären, was sehr einfach ist. Als Selma zum ersten Mal meinen im Jahre 2001 gekauften Sitzsack im Jahre 2010 erspähte, nahm sie ihn unter Beschlag. Vorher schlief sie unter Betten, manchmal auch darauf, aber nur wenn Menschen drin lagen, also meistens. Man könnte also sagen, dieser Hund hatte ergo schon von vornherein Qualität in Bezug auf sein ausgewählten Liege- und Schlafplätze. Sie war da auch sehr erfinderisch. Stühle, kleine Eckbänke, z. B., aber nie der eine Sessel, der war nicht für sie bestimmt. Der gehörte ihrer Chefin, die ich jetzt auch nicht näher beleuchte. In der oben verlinkten Geschichte tritt sie auch als Protagonistin auf. Wer mehr wissen möchte, diese Hundedame hieß Shila (einfach dieses Wort oben in der Suchleiste eingeben).
Jedenfalls fand ich die Idee mit dem Sitzsack erstmal gar nicht cool. Ich bot ihr als Ausgleich ein ganzes Schlafsofa an, aber sie fand das nicht so prickelnd, auch nicht einen Kinderlaufstall, beispielsweise. Von daher resignierte ich nach einer Weile, weil mir schlichtweg die Ideen ausgingen. Selma schlief also fortan auf diesen Sack, und alle waren glücklich.... Bis wir uns beide vor ein paar Wochen eingestehen mussten, dass diese Kuhle jetzt wirklich ausgedient hatte. Sie, also "die Säckin" hatte ja schon ein Hundeleben (rechnerisch) überstanden. Der Inhalt aus Styropor bedeckte nach jeder Sitzsacksitzung gut und ausreichend den schwarzen Hund. Das fällt auf, ist aber nicht befriedigend, eher mangelhaft. Und jenes Drama ging nicht von heute auf morgen, sondern gut ein Jahr lang. Ich habe versucht den Satz zu flicken, meine Hände fanden das nicht gut. Also habe ich ihn beklebt. Dann ging der sehr gute Kleber aus und teilweise auch ab. Und ab da, habe ich ihn (eigentlich sie, "die Säckin") ab und an auch in einen Bettüberzug gesteckt. Doch das fand ich optisch nicht so gut, vor allem wenn ein Hund vom Mäusebuddeln direkt darauf Platz nahm hinterließ das unschöne Flecken. Jetzt wurde es unbefriedigend. Zumal und außerdem machte ja das leicht-abwischbare Material gerade den Anreiz dieses Sackes (dieser Säckin?) aus; für mich aus praktischen Gründen, für den Hund aus anderen. Zufrieden waren wir ergo beide nicht mit den Überzügen. Irgendwann kam es dann wie es kommen musste, ich kapitulierte und überlas Hund und Sack ihrem Schicksal. Das wiederrum fanden andere Hausbewohner nicht gerade witzig, was ich gut nachvollziehen konnte.
So und nun, die Geschichte ist langweilig und bislang nicht "lebensverändernd", von daher schließe ich.
Ich kann aber gerne erzählen, was passiert, wenn Selma nicht in Ruhe auf ihrem eingestammten Platz liegen kann. Sie macht alle verrückt. Sie schläft mal da, mal dort, u. a. auch in Adelhaid's Körbchen, was wiederrum die dazu bewegte sich eine andere Schlafmöglichkeit zu suchen. Das macht ganz schon viel Durcheinander in einem Haus, es macht zwei herumtappende Hunde, die nicht zur Ruhe kommen und damit alle anderen auch ein wenig in den gleichen Seinszustand bringen. Verrückt, nicht wahr?
Jetzt ist das aber alles vorbei. Der Sitzsack ist abgeholt, Sylvia hatte ich nicht getroffen, aber ihre Lieblingshausziege :-) [bloggt(e) auch mal ...] mit dem lebensveränderten Objekt in der Hand. Stolz wie Bohle bin ich mit Fabienne [mein Auto] und Sitzsack Waldi [sein Name] im Kofferaum abgerauscht.
Diese virtuelle Danksagung war mir mehr als ein Vergnügen.
Diese virtuelle Danksagung war mir mehr als ein Vergnügen.
Waldi und die alte gelbe "Säckin" im Hintergrund |