PerChaTem (Pt. 5)
"Aus dem Auge leuchtet das Innere des Menschen:
Wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun
das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis
sein!"
(NT, Mätthäus 6,22-23)
(NT, Mätthäus 6,22-23)
Zwar habe ich in meiner Artikelreihe "unnatur"
schon etwas über Augen geschrieben, ebenso auch wie ein damaliger Freund mit
seiner Deutung über solche dort Einzug hielt (Fremdes Vorspiel). *a
Ob er mir 1997/98 bereits alles Wissen über Augen vermittelte wage ich stark zu bezweifeln. Interessant ist allemal dieser alte Artikel aus der "PM - Was verraten die Augen über uns?".
Ob er mir 1997/98 bereits alles Wissen über Augen vermittelte wage ich stark zu bezweifeln. Interessant ist allemal dieser alte Artikel aus der "PM - Was verraten die Augen über uns?".
Wer sich den Artikel durchgelesen hat oder schon
ein Profi in Sachen Iris-Code, Physiognomik, ayurvedischer Augendiagnostik (oder
der verpönten Variation der Schulmedizin), ein Kenner des Biofluid Sensor System
oder gar ein Befürworter der neurolinguistische Psychotherapie ist, dem brauche
ich hier nichts mehr zu erzählen; außer - und das nehme ich mir heraus - einer
gewagten, aber doch einfachen Aussage dem/seinem "Wissen" entegen zu setzen:
"Vergess alles!"
Und unter dieser Prämisse schwenke ich auch
gleichsam die nicht nur wörtlich aufzufassende "weiße Flagge". Denn eine
Einstufung rein logischer Natur ist in meiner PerChaTem-Reihe nicht möglich.
Ich möchte dies daher
philosophisch lösen - was uns vielleicht auch zu einem
logischen Schluss führen könnte -, und zwar indem ich die simple Frage aufwerfe,
weshalb sich die Augen des Lesers dieser Zeilen heute so unterscheiden von den
Augen, die er am Anfang seiner Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre hatte,
nachdem er das Licht der Welt erblickt hatte!?
"Neugeborene haben immer blaue
Augen" ist ein hartes Stück Unwahrheit, dass sich aber beständig
in unserer (europäischen) Gesellschaft hält. In den meisten Fällen ist es auch
zutreffend - passt auch in meine Sicht der Dinge, dass wir (Europäer) zu
mindestens in 90% aller Fälle eigentlich OCA4-Albinos
sind -, wenn man sich die Menschensäuglinge auf unserem Kontinent
anschaut.
Die Frage nach dem "Warum" kann dieser "Fremdlinkartikel" geben, der auch zugleich auf den Grund geht: Blauäugigkeit liegt in der Familie (<- "Lesemuss" für alles weitere!).
Die Frage nach dem "Warum" kann dieser "Fremdlinkartikel" geben, der auch zugleich auf den Grund geht: Blauäugigkeit liegt in der Familie (<- "Lesemuss" für alles weitere!).
Aus welchen Gründen auch immer die Haut, das Haar
sowie die Augenfarbe der nördlich-siedelnden Menschen sich heller oder anders
färbte spielt grundlegend keine Rolle, da es heute ein Faktum ist. Egal auf
welches Modell man sich stützt, ob auf 1 oder 3(/4) Genen, ob Allele dominat
oder rezessiv sind, dass alles soll hier eine untergeordnete Rolle haben.
Ich werde auch keine Antwort dazu geben können,
denn dafür müsste ich erklären, warum wir m.M.n. ursprünglich dort zu suchen
haben, wo wir gemäss unseres ursprünglichen "Entstehens" entsprechen. Klar
scheint zu sein, dass das braune Augen-Gen (OCA2) seinerzeit mutiert ist.
So weit, so gut! Ob blau oder braun (bis
schwarz), die Augen von Neugeborenen sind groß, rund und hellschimmernd, gar
leuchtend, was sich jedoch mit den Tagen und Monaten nach ihrer Geburt zusehens
ändert.
Wenn ich nach dem japanischen Sprichwort "Me wa kokoro no kagami" ("Die Augen sind der Spiegel der Seele") gehe, dann erkenne ich hier ein Gleichnis mehrerer Art.
Wenn ich nach dem japanischen Sprichwort "Me wa kokoro no kagami" ("Die Augen sind der Spiegel der Seele") gehe, dann erkenne ich hier ein Gleichnis mehrerer Art.
Fortsetzung (12.03.2013)
Ich darf mich für meinen kleinen Abstecher von
gestern mangels Kreativität in die Welt der Wissenschaft entschuldigen - und
zwar am besten auch bei mir selbst durch diesen fast themenverfehlenden Erguss,
der mit gutem Grund meine Augen bereits beim Schreiben der paar Zeilen ermüden
lies.
Es scheint fast so, als ob diese "Schaft" für
mich kein "Wissen" hervorbringt bzw. wenn dann nur ein solches, dass ich nicht
für richtig empfinden kann oder manchmal will.
Wenn ich so anknüpfe an den o.g. Link ("Lesemuss") und ferner damit
einhergehe, dass die Farben Braun, Grün und Blau in Wahrheit nur Schattierungen
von Rot in Bezug auf die Augenfarbe sind, dann schließt sich hier ein Kreis, der
nur eine logische Erklärung hat: Wir haben eigentlich eine rote Augennetzhaut,
die schlussendlich mutiert ist. Und zwar im negativen Sinne, wenn man den
relativ noch unbekannten 3ten Fotorezeptor (neben Stäbchen und Zapfen)
berücksichtigt, der als Pigment eben Melanospin enthält. Die Mutation (im Sinne
der Abschaltung) ergab m.E.n. den Menschen nur die Möglichkeit eine "innere Uhr"
aufzubauen, andererseits nahm es ihm die Fähigkeit nachtaktiv zu sein. Das
Protein Melanospin gehört zu den Opsinen ... ich werde schon wieder
wissenschaftlich, aber leider kann ich anders meine Sätze nicht erklären
...
Fangen wir auch hier klein an. Menschen sehen nach "Qualität" - im gängigen Fachjargon photopisch (Tagsehen) via den Fotorezeptor Zapfen, der alles schön farbig und bunt macht. Das konnten wir uns auch leisten (Selbstlink - Stichwort: "Sichtjäger") *b, daher haben wir das skoptische (Nacht-)Sehen abgelegt. So arbeitet im Dunkeln nur der 2te Fotorezptor, die Stäbchen, der uns dann eben nur noch grau in grau zeigt (frei nach dem Sprichtwort: "In der Nacht sind alle Katzen grau").
Fangen wir auch hier klein an. Menschen sehen nach "Qualität" - im gängigen Fachjargon photopisch (Tagsehen) via den Fotorezeptor Zapfen, der alles schön farbig und bunt macht. Das konnten wir uns auch leisten (Selbstlink - Stichwort: "Sichtjäger") *b, daher haben wir das skoptische (Nacht-)Sehen abgelegt. So arbeitet im Dunkeln nur der 2te Fotorezptor, die Stäbchen, der uns dann eben nur noch grau in grau zeigt (frei nach dem Sprichtwort: "In der Nacht sind alle Katzen grau").
Was wäre aber heute, wenn wir nun doch noch
diesen erst 2002 erkannten 3ten Fotorezeptor voll ausgeprägt hätten? Würden wir
dann weniger bunt aber besser in der Nacht sehen können? Hätten wir dann zwar
noch Erinnerungen an andere Menschen, aber keine Ahnung, wann wir sie genau zum
letzten Mal gesehen haben? Wäre damit die Demenz bekämpft? Und was hat das alles
mit dem Thema zu tun?
Fortsetzung (13.03.2013)
Ich werde die vielen offenen Fragezeichen von
gestern nicht beantworten wollen. Tendiere eher dazu eine weitere jedem Leser
persönlich zu stellen, die sehr wohl stimmig dazu erscheinen mag: Wann war
deine erste Erinnerung?
Wenn ich davon ausgehe, dass ein neugeborener Mensch in den ersten Lebensjahren alleinig damit beschäftigt ist erst einmal zu erkennen, dass er selbst eine Persönlichkeit ist, dann kommt man der Antwort leicht auf die Spuren. Leicht angehaucht - trotzdem noch wissenschaftlich gesehen -, kann man behaupten, dass das Bewusstsein in diesen Jahren noch (teils) ausserhalb seines Körpers existent ist, also die Gedanken quasi in molekulärer Art ausserhalb des Gehirns "gelagert" werden.
"Weltlich" ausgedrückt: Der Hippocampus tut sich schwer beim "Datenaustausch" mit der noch nicht völlig ausgebauten Großhirnrinde bzw. hemmt diesen (Austausch) gar.
Und/oder vielleicht aus reiner Selbstschutzmaßnahme!?! Sozusagen um ein Trauma für den Neugeborenen zu verhindern - wie Freud gut formuliert -, der "aus der Geborgenheit des Uterus in eine Umwelt kommt, die nicht mehr automatisch seine Bedürfnisse befriedigt" *1
Schön dabei ist, dass ich mich damit endlich zur Psychologie und der heutigen Aufgabenstellung der kognitiven Neurowissenschaften nähere. *2 + *3
Wenn ich davon ausgehe, dass ein neugeborener Mensch in den ersten Lebensjahren alleinig damit beschäftigt ist erst einmal zu erkennen, dass er selbst eine Persönlichkeit ist, dann kommt man der Antwort leicht auf die Spuren. Leicht angehaucht - trotzdem noch wissenschaftlich gesehen -, kann man behaupten, dass das Bewusstsein in diesen Jahren noch (teils) ausserhalb seines Körpers existent ist, also die Gedanken quasi in molekulärer Art ausserhalb des Gehirns "gelagert" werden.
"Weltlich" ausgedrückt: Der Hippocampus tut sich schwer beim "Datenaustausch" mit der noch nicht völlig ausgebauten Großhirnrinde bzw. hemmt diesen (Austausch) gar.
Und/oder vielleicht aus reiner Selbstschutzmaßnahme!?! Sozusagen um ein Trauma für den Neugeborenen zu verhindern - wie Freud gut formuliert -, der "aus der Geborgenheit des Uterus in eine Umwelt kommt, die nicht mehr automatisch seine Bedürfnisse befriedigt" *1
Schön dabei ist, dass ich mich damit endlich zur Psychologie und der heutigen Aufgabenstellung der kognitiven Neurowissenschaften nähere. *2 + *3
Hier möchte ich mich aber nicht weiter aufhalten,
denn philosophieren wollte ich ja
ursprünglich!
Fassen wir also zusammen: wir haben eine mutierte rote Augennetzhaut (These), einen 3ten unbekannt degenerierten Fotorezeptor (Wissenschaft) und folglich ein Selbstschutzprogramm (Psychologie), das nach Austritt aus dem Mutterleib greift.
Überlegen wir mal: Wenn es da ein "Programm" gibt, das unmittelbar nach der Geburt automatisch startet, um ein Trauma zu verhindern, muss man davon ausgehen, dass ein Kind bereits über ein Vorwissen unsere Welt verfügt, noch ehe es diese materiell greifbar "betritt".
Folglich kann nicht davon ausgegangen werden, dass ein Kind unwissentlich seinen ersten Atemzüge mit Schreien (z. B., *4) belegt, sondern bereits in einem vollkommenden Zustand "inkarniert" (lat. incarnatio = „Fleischwerdung“).
Fassen wir also zusammen: wir haben eine mutierte rote Augennetzhaut (These), einen 3ten unbekannt degenerierten Fotorezeptor (Wissenschaft) und folglich ein Selbstschutzprogramm (Psychologie), das nach Austritt aus dem Mutterleib greift.
Überlegen wir mal: Wenn es da ein "Programm" gibt, das unmittelbar nach der Geburt automatisch startet, um ein Trauma zu verhindern, muss man davon ausgehen, dass ein Kind bereits über ein Vorwissen unsere Welt verfügt, noch ehe es diese materiell greifbar "betritt".
Folglich kann nicht davon ausgegangen werden, dass ein Kind unwissentlich seinen ersten Atemzüge mit Schreien (z. B., *4) belegt, sondern bereits in einem vollkommenden Zustand "inkarniert" (lat. incarnatio = „Fleischwerdung“).
Das mitgegebene Bindungsverhalten zu anderen
Mitmenschen (insbesondere der leiblichen Mutter) sollte daher nicht durch
spätere Erziehung missbraucht, verfälscht und gar ausgeschaltet werden. Das dies
aber in unserer heutigen Zeit gang und gäbe ist, stellt sich die Frage, wie man
dem entgegenwirken kann. *c
Gefühle sind hier entscheidend und können prägend sein, die das spätere menschliche Bewusstsein seiner Selbst mit all den Fähig- und Möglichkeiten die damit einhergehen, unterstützen können. Es ist ein großes Geschenk, dass uns da mitgegeben wurde. Und es spiegelt sich wieder in den Augen eines Neugeborenen.
Gefühle sind hier entscheidend und können prägend sein, die das spätere menschliche Bewusstsein seiner Selbst mit all den Fähig- und Möglichkeiten die damit einhergehen, unterstützen können. Es ist ein großes Geschenk, dass uns da mitgegeben wurde. Und es spiegelt sich wieder in den Augen eines Neugeborenen.
F A Z I T, um all das kurz und knapp zu
(be)enden: Einen Menschen kann man nur in Ausnahmesituation nach dem von
mir entworfenen PerChaTem über seine Augen einschätzen. Denn auch, wenn wir die
Tätigkeiten unserer physiognomischen Ausdrucksweisen nicht selbst authentisch
beobachten könnnen, kann man diese schulen, und ferner auch dazu missbrauchen,
um willkürlich andere Mitmenschen oder Tiere signalisierend zu täuschen.
Ein Neugeborener tut dies nicht! Er/sie zeigt
das, was er/sie ist, obgleich er/sie noch gar nicht weiß, dass er/sie
(eigentlich mehr) ist bzw. zu seien vermag.
"Hütet euch, eure Frömmigkeit vor den Menschen
zur Schau zu stellen! Denn dann habt ihr keinen Lohn mehr von eurem Vater im
Himmel zu erwarten."
(NT, Mätthäus 6,1)
(NT, Mätthäus 6,1)
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Quellangaben / weiterführende Links:
*1 http://artikel-denise-plaettner.over-blog.de
*2 https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Neurowissenschaft
*3 http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/geist-und-gehirn/
*4 http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Urschrei
Quellangaben / weiterführende Links:
*1 http://artikel-denise-plaettner.over-blog.de
*2 https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Neurowissenschaft
*3 http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/geist-und-gehirn/
*4 http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Urschrei