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Was ist Liebe?

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Ü10 (Pt. 4)

http://www.blog.adelhaid.de/2014/08/was-ist-liebe.html#more

"Denn der HERR ist der Geist; wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit."
 (NT, 2. Korinther 3:17)


Querverweis als Vorabliteratur: Wie entstanden die Menschen? & [...] eine Flasche Liebe

Ich beantworte vorab die Frage - und zwar direkt: siehe Bild bzw. die Sonne ist Liebe.
Ohne sie entsteht kein Leben, sie ist der Urgrund und absolute Notwendigkeit für alles, das Element, das Leben ermöglicht, denn nichts würde ohne sie auf unseren Planeten existieren. 
Philosophisch betrachtet ist die Liebe das wahrste Element - sie existiert völlig eigenständig, alleine und für jeden anders, aber in ihren Grundfesten gleich für alle.

Die Frage, was Liebe ist, wird oft gestellt und kaum beantwortet. Meine Inspiration darüber zu schreiben kommt weniger vom Kern der Artikelreihe [Ü10] oder einer Frage, die mir gestellt wurde. Der Post heute ist mir eher eine Herzensangelegenheit - und doch werde ich ihn knapp halten.

Die oben verlinkte Vorabliteratur dient nur als Grundgerüst und Zitatenquelle. Als ich meinen Junioren erklärte "Wie die Menschen entstanden", kam ich zur folgenden einfachen Aussageantwort:
"Leben entsteht durch die Kraft der Gedanken und der Liebe."
Oder anders formuliert:
Durch Geist und Liebe!

Meiner Auffassung nach ist Gott als der Geist zu definieren, also der/die Gedanke/n in uns, die Sonne als die Liebe, die diesen lebendig macht und erhält. Das betrifft in allererster Hinsicht das Individuum selbst. Liebe ist also zuerst einmal in sich selbst zu finden [traurig aber wahr - vielleicht schreibe ich mal darüber etwas in UnNatur] bevor man überhaupt Liebe nach außen tragen kann oder sie ertragen kann. Folglich wird niemand so gesehen Gott oder den Geist sehen ohne über die Liebe. Liebe und Geist - oder Sonne und Gott - bilden(/bildet) aber keine Dualität, denn beides ist eine Einheit, aber auch keine Polarität, die sich anzieht oder abstößt. Beides ist eine Individualität mit freiem Willen.

Ein wenig nebenbei ... aber nicht am Thema vorbei: Ich habe mich mal auf meinem B-Blog mit einem Post namens "Dualität ad acta" philosophisch damit befasst, hier ein kleiner (evtl. passender) Auszug:
"Das Potential hat ein Jeder von uns. Der Weg dorthin ist jeweils ein Anderer. Die eine Gruppe muss finden, die anderen lernen. Lernen mit dem bereits Gefundenen, in sich Tragenden umzugehen.
So oder so: scheitern können beide Gruppen an sich selbst.

Die einen entscheiden sich früher von der Erde zu gehen, aus freien Stücken oder arbeiten intuitiv darauf hin.
Die anderen ebenfalls. Sie laufen durchs Leben und beenden es, wie sie es einher geführt haben die meiste Zeit ihres Lebens ... wie kleine menschliche Roboter."
Liebe sind also wir, denn wir leben in einer dualen Realität. Folglich kann das Gegenteil auch wir sein. Wollen wir uns daraus befreien werden wir Leid ertragen müssen, denn es gilt erst einmal zu erkennen, was schwarz und weiß ist. Grundsätzlich ist es aber so, dass die Liebe eine Basisemotion ist, ein Grundpfeiler der uns mitgegeben wurde. Wir müssen ihn nicht erkämpfen oder danach suchen im Äußeren. Wir können die Liebe nur in uns finden. Und je nachdem was uns im physischen Leben alles schon beschäftigt hat, kann/wird diese Erkenntnis ein steiniger Weg sein/werden. Vor allem wenn man bedenkt, dass man dabei niemals die Dualität der Dinge in Frage stellen noch ignorieren darf, denn sie sind ja ein Faktum in unserer Welt. Unser Körper wird von der Sonne bestrahlt und wirft Schatten, ein eindeutiger Beweis sozusagen.
Liebe kann somit auch als etwas Lebendiges gesehen werden, etwas Bewegendes, Dynamisches.

Wer sich eine Welt ohne Liebe vorstellen will, der wird schnell erkennen, wie sich alles von allem abspaltet und nichts übrig bleibt.
Ohne das Er-/Ausleben der Liebe von Menschen wird es für die Liebe schwer werden wieder am Horizont zu erscheinen.

Und an dieser Stelle ist das Thema auch schon vorbei, denn alles andere geht stark in eine philosophische Richtung. 
Den/der Leser/in entlasse ich mich und den Post mit einer indianischen Anschauung und einer Folgerung von Carl Gustav Jung:

Zitat Ochwiay Biano aka. Chief Mountain Lake, Häuptling Taos-Pueblos-Stamm/New Mexico:
"Wir leben auf dem Dach der Welt; wir sind die Söhne von Vater Sonne, und mit unserer Religion helfen wir ihm täglich, den Himmel zu überqueren. Hörten wir auf, unsere Religion auszuüben, würde in zehn Jahren die Sonne nicht mehr aufsteigen. Dann würde für immer Nacht sein."
Erkenntnis (daraus) von C. G. Jung:
"[...] dass der Mensch Gott etwas im Austausch geben kann, bewirkt Stolz, denn es hebt das menschliche Individuum zur Würde eines metaphysischen Faktors empor [...]. Solch ein Mann hat im vollsten Sinne des Wortes seinen angemessenen Platz."


"Dass jeder sich liebe, seinen Nutzen, soweit er wahrhafter Natur ist, suche und alles, was ihn zu einer größeren Vollkommenheit führt, erstrebt; überhaupt sein Sein, soviel er vermag, zu erhalten sucht: dies ist sicherlich so wahr wie der Satz, dass das Ganze größer ist als der Teil."
(Spinoza zitiert aus "Weltgeschichte der Philosophie" von Hans Joachim Störig)


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2 Kommentare :

  1. Ich hätte dir und deinen Gedanken noch eine ganze Weile folgen mögen, doch es ist alles gesagt, du hast recht. Die Liebe in uns zu finden ist oft ein steiniger Weg, dass ist war. Doch die Hauptsache ist doch, wir machen uns überhaupt auf den Weg! Wir leben hier in der Dualität und genau so wie das 'Licht' in uns ist, ist auch der 'Schatten' in uns. Beides gilt es zu erkennen. Es gibt zum Licht und Schatten ein Aphorismus von mir, den ich gerne an dieser Stelle zitieren möchte: 'Wenn der Schatten behauptet, er sei bedeutungsvoll, dann nimm ihm das Licht!' - In diesem Sinne ein schönes Wochenende! Martina

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    1. Vielen Dank, und ich dachte kurz nach dem Posten ich wäre etwas zu ungenau gewesen. Der Aphorismus gefällt mir auf jeden Fall. Je nachdem was der Schatten noch so zu sagen hätte würde ich ihn mal Quatschen lassen bevor ich das Licht dimme. Oder anders ausgedrückt: will man sich seiner Emapthie bewahren verhält man sich gegenüber Schatten(wesen) genau so wie sie es gerne in ihrer Ausschliesslichkeitsdenke erwarten. Wenn sie meinen ich wäre unbedeutend, dann zeige ich ihnen genau das auf. War jetzt aber nur ein Gedanke, ich übernehme dafür keine Gewähr. ;-)

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