Ich sollte mal was über Steine schreiben, sagte man mir. Also die Aussage war konkret: "Schreibt doch mal was über Steine!" Mir viel da nicht viel drauf ein, zuerst. Doch dann dachte ich so circa 5 Minuten darüber nach und antwortete teils fragend in einer Art von Monolog, der sich ungefähr in diesen nachfolgenden Buchstaben, Worten und schlussendlich vollständigen Sätzen verfestigte; diese einfachen Gedanken will ich natürlich niemanden vorenthalten, von daher...
"Was soll ich dazu schreiben? Soll ich behaupten, dass wir eigentlich im Steinzeitalter leben? So gut wie jeder lebt heute hinter Steinen, mit Löchern als Öffnungen. Und all das ist im Zersetzungsprozess, Sekunde für Sekunde, von einer Minute zur nächsten, Jahr für Jahr. Steine haben einen behäbigen Geist, aber sie sind nicht blöd. Sie wissen, dass der Mensch mit solchen Gebäudeformen die Schöpfung negiert - und ihre Art sowieso. Wie soll hinter künstlichen Mauern Liebe entstehen, Liebe währen? Die Energie geht flöten, was soll sie da? Die Menschheit sollte in Strukturen leben, die sich selbst immer wieder neu herstellen, im Kreislauf der Natur. Wir sollten sie nicht in eine Form pressen und ständig darauf aus sein, sie auch in eben jene zu halten. Das führt zu nichts. Ich frage mich, warum Leute für solche Beherbergungen viel Zeit und Kraft stecken, das Geld, dass es kostet sei mal dahingestellt."
Darauf sagte mein Gegenüber: "Ich meinte eigentlich kleine Edelsteine und so."
Da war ich dann aber verdutzt. Mein zweiter Gedanke ging an Kraftorte, aber den lies ich folgeleicht ergo eher außen vor. Also sagte ich nur: "Aja, na ja..." und dachte mir "Gut, es hätte auch schlimmer kommen können. Das Thema hätte auch um Grabsteine gehen können."
Und weil die Rubrik nur aus kurzen Gedanken u. ä. besteht, hier ein Video, was meine ursprünglichen Gedanken ein wenig in bebilderte Form bringt.