Rein hypothetisch laut gedacht: Wenn ich mal eine Partneranzeige aufgeben würde - WENN! -, dann an diesem Tag mit einem Text, denn ich gleich verlauten werde. Vorher gilt für mich persönlich die Feststellung - Dude, du wirst nicht nur alt, du bist es schon!
Die Zeit - das letzte Unbekannte. Dies sind die Abenteuer eines Stundenreisenden, der mit Kopfbedeckung und Augenschutz kurz und ungebunden unterwegs ist, um alte Lebensräume zu entdecken, ferne Zivilisationen und kaum bekannte Kulturen zu erforschen. Er, der Feiertagstraumzeittourist, dringt dabei in Epochen vor, die Menschen seiner Generation nie zuvor gesehen hatten.
Gehen wir an die Wurzel. Werden wir radikal. Das "Wir" ist mein Leibfeld und meine Intuition, und kann jeder sein, der diesem Wesenswissen folgt. Es geht nicht um Meinungen, es geht nicht um Ansichten. Es geht nicht um Politik oder um Anschauungen, was bestimmt ist auf einen Teller zur Speise des Leibes zu kommen. Ich bin weder politisch, noch esse ich gewöhnlich von Tellern. Es geht um das Essenzielle, was unser Wesen betrifft. Radikal wird es, wenn daraus ein neues gesellschaftliches Überordnungsmodell geschaffen wird. Und das machen "wir" jetzt in aller Ernsthaftigkeit.
Das Notizbuch bzw. Der NotizblockG wird eingestellt!
"Zurzeit" und wie (eigentlich tatsächlich) immer schwirren viele BilderGedanken in meinem Kopf. Daher habe ich mich kurzerhand und langfristig dazu entschlossen einen "Sonder-Post" [Artikelreihe _Notizblock_] einzustellen. Das soll quasi für mich ein kleines, interaktives Notizblättchen sein, und für den Leser kann es als "Vorankündigung" gesehen werden.
Wenn Blogger nicht Bloggen, dann lesen sie Blogposts oder basteln an ihrem eigenen Blog herum, oder beides, oder keines von Beiden - in jedem Fall bloggen die Blogger dann einfach nicht. All das gilt auch für mich, manchmal so, meistens immer anders. Auf dem Å√–¦∫∋—ϖζ❍❡ ist sowieso meistens immer irgendwas und alles anders. Was mich wohl stets manchmal oft von anderen unterscheidet, weiß ich auch nicht. Es gibt auf jeden Fall ein paar Dinge, wo ich sagen kann, ich könnte mich dafür schämen. Ich bin da sogar so befangen, dass ich behaupten würde, dass Schämen schon ein echt hartes Wort dafür wäre, vielleicht und bestimmt wahrscheinlich aber ein viel zu weiches.
Der Subkontinent Bharata (Indien), durchtränkt mit hinduistischen Mythen. Dies ist die Fortsetzung meiner abenteuerlichen (- nicht aberwitzigen! -) Erzählung auf einer Reise, die wenige Menschen in dieser Art begehen würden. Menschen suchen das Abenteuer, überwiegend dortzulande, wo schon vielen Menschen zuvor gewesen waren und vor allem dort, wo gefühlt oder gedacht noch niemand gewesen (- oder schon seit vielen Äonen nicht mehr -) war. Solche Reisen sind Reisen durch eine vergangene Zeit, auch wenn der Reisende sie anders wahrnimmt, weil er tatsächlich mit seinem Körper verreist. Ich dagegen verreise überwiegend "nur" im Geiste, kenne ich doch den Unterschied zwischen einer körperlichen und einer geistigen Manifestation am Reise-Ort, was alles ändert. Daher bin ich davon überzeugt: Eine Reise im Geiste - also im Traum -, ohne die treibende Phantasiekraft, ist tatsächlich eine Reise, wogegen eine "Reise im Leibe" erst eine Reise wird, wenn sie schon beendet ist und man sie überstanden hat. So eine Reise kann ihre Kraft erst durch die Reflexion, aufgebaut an Erlebnissen aus dieser, in voller Gänze aufbauen. So ausdefiniert liest sich das wie ein Umweg an, den wohl die große Masse (liebend gerne) auf sich nimmt.
Kurz vor dem Ende des Jahres 2018 habe ich mir einen kleinen Scherz erlaubt und eine neue Seite hier auf meinen Blog eingerichtet. Schaut sie euch an! Sie hat diese URL: https://www.blog.adelhaid.de/p/w.html und ich habe sie "ʬ" genannt. Der Direktlink nochmals zur Sicherheit: ö.
Falls ich wirklich einmal dort aufgeführt sein sollte - und ich lebe dann noch -, werde ich mich selbsttätig um einen Löschantrag bemühen. Ansonsten arbeitete ich postfaktisch - sozusagen- und tatsächlich über die Jahre an einem neuen Meisterwerk. Es hat den Titel Quadruped.in und wird ist am 01.01.2019 herausgekommen. Ich hatte über das Projekt schon mal vor 4/5 Jahren (1. Post / 2. Post) geschrieben. Jetzt ist war es (endlich) soweit, es lebt.
Für das 6. Söckchen des Blog Adventskalenders 2018 wollte ich eigentlich eine Geschichte schreiben, die so anfangen hätte sollen:
"Sie hält die Zeit an, manche Male, gefühlt allerdings oft, vielleicht sogar öfters, bestimmt mindestens ein Mal am Tag. Sie macht es stehenden Fußes. Sie ist fixiert auf einen Punkt, als ob er das immanente Universum schlechthin wäre. Sie macht dieses Etwas zu einem Fixstern, und wird wie ein solcher. Sie bewegt sich nicht und ich tue gleiches. Sie..."
"Wenn's regnet am Sankt Bibiana-Tag, regnet's vierzig Tag' und eine Woche danach."
Niemand will heute mehr wissen, wie die gute, später Heilige, Bibiana zu Tode kam. Nicht nur die Papstjünger waren in vergangenen Tagen grausam. Ich gebe zu: ein schlechter Anfang nach einer schlechten Bauernregeln. Vielleicht ist das alles nicht wirklich gut. Dennoch fangen Wohltaten stets dort an, wo es Untaten oder generell keine/wenige gute Taten gab, die es doch geben sollte, um wohltätig zu sein. Und Missstände müssen vermisst werden, ähm...
"Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant", schrieb unser August Heinrich Hoffmann aka. Hoffmann von Fallersleben. "Wie, Wer? Kenn ich nicht!", mag einer fragend sagen. "Macht nix, der schrieb nur das Lied der Deutschen", mag einer aussagend antworten. Gemeint und zitiert ist hier tatsächlich der Schreiberling unserer Nationalhymne.
Mit dem Zeitungsausschnitt aus meiner täglich-abendlichen Tagespresse hat das auf den ersten Blick wenig zu tun. Spiele ich hier aber mal den Denunzianten, so verschärft sicher der Blick und führt uns vielleicht vom Tal der Ahnungslosen ins Lichttal der Erleuchteten. Der Unterschied zwischen diesen Tälern scheint verborgen. Ein Bewohner des Tals der Ahnungslosen ist nur dann ein Ahnungsloser, wenn er seine Ahnungslosigkeit zugibt. Ein (Licht-)Bewohner im Tal der Erleuchteten ist nur dann ein Erleuchteter, wenn er dies von sich behauptet. Beiden Akteuren würde ich keinen Blumentopf zum Namenstag schenken. Der Ahnungslose tut ahnungslos, ist es aber nicht. Der Erleuchtete tut erleuchtet, ist es aber nicht. Ein Denunziant schwärzt beide an und erhält dafür deren Namenstagsgeschenk für seine Verpetzer-Dienste.
Gefahr zu laufen mich zu wiederholen, nehme ich durchaus in Kauf und dann natürlich auch war. Aus jedem Wort des "Guru-Guru" könnte ich eine Abhandlung aufsetzen und nie vollenden. Trotz seiner (für mich) sichtbaren Bildergedanken und der dadurch entstehenden (vielmehr: entstandenen) emotionalen Intensität, wäre so ein Vorgehen allerdings keine gute Idee. Die daraus resultierende Gefahr der Verfälschung und Verfremdung würde ich ungern eingehen wollen. In der Folge werde ich daher Bemühungen unterlassen, meine Emotionen in dieser Erzählung einzubeziehen. Ich will aus richtigen Bildern keine falschen entstehen lassen. Wenn dennoch beim Lesen Bilder aufkommen mögen, übernehme ich dafür keine Verantwortung.
Jeder hat Geschichte. Jeder kennt sie auch und "nur" aus seinen Träumen. Jeder meint, er würde sie gut kennen, irrt sich aber. Lediglich im Vergleich zu Nichtjedern kennt er sie gut, aber man sollte niemals sich selbst mit negativen Umständen vergleichen. Jeder weiß das auch, tut es aber trotzdem, weil er ein Mensch ist. Weil er schon zu lange mit irrational Denkenden zusammenlebt, umgeben ist von ihnen. Weil er sich manchmal nicht wehren kann und diese Denke ihn von der Introspektion in die extrovertierte Welt lenkt. So oder so, Jeders Denke ist vergiftet von dieser typischen Gesellschaftsdenke, die fern ab einer empathischen Logik agiert. Manchmal ist das gut, meistens findet es Jeder aber nur nervig, aufreibend und vor allem energetisch höchst anstrengend. Es ist mehr wie ein kleiner Pickel an einer Stelle, der auf den ersten Blick nicht seine Anwesenheit verrät, weil sie entlegen ist vom Offensichtlichen. Es ist mehr so ein Pickel direkt im Gesicht, vielleicht der Nase - oder noch besser: auf der Nasenwurzel, also richtig mittig zwischen den beiden Augen und von einem, dem dortigen Raum füllenden, runden Umfang. Der Mitesser ist so groß, dass Jeder nicht mal mehr ein Standardbrillengestell aufsetzen kann. Wenn unser Jeder jetzt nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich kurzsichtig wäre, könnte man glatt von einer doppelten Sichtbehinderung sprechen, unabhängig der körperlichen und emotionalen Gefühle, die auf ihn einwirken dürften.
Wenn ich sogleich erzählen würde, was ich bislang verschwieg, dann mag sich der ein oder andere, vielleicht auch empörend, fragen: "Wie konnte er nur vergessen, so etwas Wichtiges zu erwähnen!?" Tatsächlich hatte ich es vergessen, aber nicht in dem klassischen Sinne, das ich schlicht daran nicht dachte, sondern eher in dem Maße, dass ich es für zutiefst unwichtig hielt, um mit einem kleinen Beisatz darauf hinzuweisen.
Guru-Guru, und kein Blut ist im Schuh! Ich begriff die reine Aussage, die Zustimmung über die Richtig- und Wichtigkeit, des "Ober-Krshnas" auf meinen Satz "Ja, das Leben inmitten von Krshna-Jüngern kann sich sehr wohltuend gestalten" wie einen kleinen Wermutstropfen für das Gemüt. Diese Gestalt empfand tatsächlich gleichermaßen, was mich weder überraschte noch verwunderte. Auch sein Gehabe bei der Entgegnung "Zum ersten Mal habe ich den Eindruck, dass 'wir' 'uns' 'verstehen'" störte mich nicht, ganz im Gegenteil. Ich bin kein guter Leser/Deuter menschlicher Gesichtszugsakrobatiken. Diese sind für mich grundsätzlich zu ungenau, unscheinbar und folgen keiner Logik. Ich schenke ihnen daher kaum Aufmerksamkeit. Zeichensprache dagegen liegt mir deutlich mehr. Sie spricht mich ohne Worte an, ist zumeist direkt und klar, fast so wie es zum Beispiel die sogenannten Claming Signals von Hunden sind. Um kurz im Vergleich - Mensch/Hund - zu bleiben: Ein Canis lupus familiaris kann durch die Beobachtung ebenso gut Signale imitieren, wie ich es kann - und trotzdem: Er, der Hund, und ich, wir beide haben keine Ahnung, was wir zum Ausdruck bringen und lediglich gelernt zu kopieren, wahrscheinlich aus ein und derselben Motivation heraus - es rentiert sich.
Die Hitze war erloschen. Kalter Schweiß. Cold Sweat. De La Part Des Copains. Einer der vielen mittelmäßigen Filme von Charles Bronson aus den 70ern. Ein Lied, gemeint hier der finale Track, komponiert von Michel Magne. Aus alten Sachen Neue machen ist ein alchemistisches Vergehen, weil sie dann auch als neu angepriesen werden, was sie aber nicht sind. Warum mir jedoch genau dieser Schund in den Sinn fiel, als ich die angebliche Lichtgestalt auf seinem ledernen Sessel hinter dem rustikalen Schreibtisch erblickte, wusste ich zuerst nicht. Der Tisch an sich, in seiner halbrunden Form, an die äußere Hausinnenwand geschoben, zur Eingangsseite hin offenstehend, jenes bearbeitete tote Objekt erweckte in mir mehr Interesse als das Dunkelwesen dahinter. Selbst die Massivregalwand hinter ihm, bestückt mit zumeist dicken Wälzern, war ansprechender.
Bevor die Hitze vor und nach dem Blutmond in Vergessenheit gerät, müssen wir über die sogenannte "Schwarze Sonne" sprechen. Ab sofort allerdings nicht mehr in Rätseln, sondern mit einer Erzählung.
Die Ideologie des Karnismus* ist weit verbreitet, und ich bin bei einer ersten Rundschau auf mein lebendes Umfeld nahezu davon überzeugt zu behaupten, dass ich von Karnivoren umgeben zu sein scheine. Der erste Blick täuscht manchmal, denn lasse ich die Gattung Mensch und alle anderen Arten der Spezies der Säugetiere außen vor, bekomme ich einen anderen Winkel. Ich erinnere mich hierbei an eine spezielle Folge der Serie Star Trek: The Next Generation[dt.: Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert]. In der Episode Home Soil[dt.: Ein Planet wehrt sich] sprach eine fiktive anorganische Lebensform Menschen mit der Umschreibung "[...] "Beutel überwiegend mit Wasser befüllt" an. Dieser Äußerung stimmte ein Android namens Data [phonetische Aussprache: deɪtə] mit dem Zusatzvermerk, dass es "eine genaue Beschreibung der Menschen [...]" sei, zu.
gt.ahb-blog.de ist meine neue Subdomain, eine reine HTTP-Weiterleitung (Vorsicht beim Datenschutz!). In einem stillen Moment der geistigen Abstinenz überlegte ich, ob ich mir die Domain gl.as sichern sollte. Der Kostenfaktor für das erste Jahr war sogar mit 60€ nahezu moderat, aber irgendwie hab ich mit Samoa wenig am Hut. Wie auch immer - eine kurze Notiz sollte ihren Namen alle Ehre machen, dennoch werde ich ein wenig ausholen (müssen), weil schon der Titel irreführend oder befremdlich wirken könnte, zumindest eines sicherlich: Fragezeichenaufwerfend. HURRAY (!) - ein neues Adjektiv für den Duden bzw. eher ein Kompositum aus Nomen + Adjektiv. Supergeil! Bevor ich gl.as tatsächlich anmelden sollte, lasse ich mir eher das zusammengesetzte Wort beim DPMA patentieren. Kostet anfänglich bestimmt mehr, könnte sich aber über die Jahre rechnen.
Vierzehn Jahre hat es gedauert! 5124 Tage durfte ich warten. Und jetzt ist sie da - diese angenehme Überraschung! What a pleasant surprise! Ich bin wieder da! Er ist wieder hier! Der Blogger und der/die/das GlasTradamus - ja, die beiden haben es endlich geschafft, wer auch sonst?
Große Fragezeichen kann ich erklären, viele auch. Aber vorweg: Dass ich Triviales zum Anlass nehme, um mal wieder zu schreiben, nämlich genau darüber - well, that's such a pity!
Dieses Weblog macht gerade Sommerfußballpause, schliddernd vom Frühling in den astronomischen - nicht in den statistisch beziehungsweise metrologischen! - Beginn der darauffolgenden Jahreszeit. Nichtsdestotrotz ist der kleine Schreiberling jenes Internet(z)auftritts weiterhin klaren Verstandes und lässt sich nicht verirren von Verwirrungen aus dem Munde der Moderatoren öffentlich-rechtlicher Anstalten. So musste ich am 18. Juni - also im kalendarischen Frühling - bei der Zusammenfassung des Spiels Panama gegen Belgien den folgenden Fauxpas mit und mir anhören - ich zitiere das Wesentliche im Folgendem:
Sonntagmorgen, 8 Uhr. Der Schlüssel im Schloss dreht sich durch meine rechte Hand von der Ausgangsstellung nach rechts. Linkshänder haben hier verschissen, denn auch sie müssen auf das vermeintlich schwächere Patscherchen zurückgreifen. Der Verbrennungsmotor indes reagiert prompt mit dem typischen Geräusch. Meine Honda ist noch die gleiche {Summer}FLY{168} wie vor knapp 2 Jahren.
2012 und 2018 haben viel gemein, unterscheiden sich jedoch erheblich im Kirchenkalender. Ist man dennoch gewillt Gleichheit zu finden, so hat der Blick in oder aus 2018 heraus und hinein in das Jahr 2029 A.O.R. zu schweifen. Zukunftsvisionen rentieren sich gewöhnlich nicht per Fremdsteuerung, vor allem weil die Mehrzahl an Fiktionären [nicht: Fiktionalen] keine utopische Weitsicht hinbekommt. Vielleicht liegt das an einer ungesunden Portion Realismus oder gegenteilig an dem Fernsein [nicht: Fernbleiben, das wäre schon dystopisch] jeglicher Phantasie im positiven Sinne. Da ich mir bei mir ebenso unsicher bin, wie sicher bei den anderen, verzichte ich auf kleingeistige Gemeinheiten im weiteren Verlauf. Wer am "Fronleichnam" oder sonst wann danach suchen will, findet vielleicht Einsichten bei den Artikel Siebzehn Tage oder bei SSC et SC.
Ich saß an der Längsseite eines rustikalen Holztisches, sie an der Stirnseite. Es war ein typischer "Sechser-Tisch", allerdings nur mit einer Dreibestuhlung. Drei rustikale Stühle an einem rustikalen Tisch - alles hatte vier Beine. Vier waren zwar möglich, aber sechs Sitzgelegenheiten schienen ausgeschlossen. Die mir gegenüberliegende Längsseite des Tisches war an die Hauswand geschoben, irgedwann vor vielen Jahren schon. Die Gepflogenheiten einer Platzordnung nach dem Prinzip "Man ist, wo man sitzt" war nicht nur nicht vorhanden, sondern obendrein anhand der Stellung des Tisches im Raum ausgeschlossen. Dennoch, in meiner Empfindung wäre die von ihr gegenüberliegende Kopfseite eine ideale Arschhocker-mit-Lehne-Fläche, sofern man sich in eine Chefrolle bugsieren wollen würde. Ein Grund dafür ist dem Ausblick aus dem einzigen und gen Osten gelegenen Fenster in jener Kitchenette geschuldet, zumindest am Morgen - am frühen, und nur im kurzen Zeitfenster des Sonnenaufgangs.
Eigentlich, welch schönes deutsches Wort - eigentlich. Ja, eigentlich wollte ich den heutigen Tag nutzen, um eine Verschwörungstheorie zur Hippie-Kultur herauszuarbeiten, eine mögliche Fortsetzung jener Verstörung mit dem ominösen Titel "U+16C9 vs. U+262E". Irgendwann dazwischen war die Suche nach Zittergras angedacht. Tatsächlich tat ich beides nicht, weil ich zu spät aufstand, das Wenige vom Morgen nichts dafür hergab und der Nachmittag getragen war von Regengüssen und einem Gewitter. Poaceae fand ich zwar, es war mir aber zu nass.
Unter "Marterla" - gesprochen "Madala" - versteht man im oberfränkischen Raum einen Bildstock, also ein Denkmal das zumeist aus Stein oder Holz irgendwo in der Gegend herumsteht und dort auch eine tiefere Bedeutung hat, sei es der Gedenken wegen oder aus anderen Votivgründen.
Im weitesten Sinne geht es hier nach wie vor um Gedanken zu Formen der Entwurzelung. Es ist dabei nicht meine Intention kleingeistig zu werden, aber es ist ein guter Stichpunkt zum Anfang.
Kurze Prolog: Der Titel ist irreführend. In memoriam, "Zum Gedenken an...", wäre ein geneigterer Vorlauf gewesen. Ich entschied mich jedoch dagegen und blieb bei "Gedanken an...". Lapsus calami hin oder her - dieser Eintrag erhält wohl einen Fauxpas nach dem anderen.
An dem Ort meiner Kindheit und Jugend, bis zur gänzlichen Adoleszenz meines Selbst, gab es seit ich mich erinnern kann zwei Dorflinden. Sie standen am südlichen Eingang der Marktgemeinde. In ihrer Nähe wurde eine Bank und zwischen den Bäumen eine Mariensäule mit folgender Inschrift gesetzt:
Ich habe wegen der Nachwirkungen durch die Wurzeltötung heute kaum geschlafen und muss mich ausruhen beziehungsweise die Zivilisation meiden. Große Aktivitäten, wie zum Beispiel eine Hafenfahrt an einem "belebten" Samstag bei guter Witterung, sind mir da eindeutig zu stressig. Und Stress kann ich mir nicht leisten, sonst wird diese Nacht noch unerträglicher als die vorherige mit all dem Schmerz, den ich dadurch verdient habe.
Der Spaß kostet mir mich (? - Dativ/Akkusativ-Frankenproblem ...) für eine Subdomain nicht nur Geld, sondern hat auch ein wenig Zeit in Anspruch genommen, die ich anderweitig aufbringen hätte können. Ohnehin weiß ich nicht, ob es überhaupt nötig war, aber sei's drum - ich hab jetzt ein "s" hinter dem "http".
Unabhängig davon will und kann ich für Browser(-Fehler)meldungen nicht einstehen, es gibt dafür mittlerweile viel zu viele dieser darstellenden Computerprogramme für Webseiten. Manche haben meiner Ansicht nach sowieso nicht den Namen verdient - Beispiele bleiben aus(sen vor). Und manchmal liegt es dann auch nicht in meiner Hand, bspw. wenn Kommentierer vermeintlichen ungeschützten http://-Content (vor allem ohne dem "s") in ihren Benachrichtigungen absetzen.
Dieser Beitrag kommt zu früh, ist doch die ultimative Antwort auf alle Fragen - nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest - nicht die Zahl 41, sondern 42. Der Blogposts sollte auch einen anderen Titel tragen: "Schwanzworte". Das wäre aber komisch gekommen, weil sehr missverständlich. Das Determinativkompositum aus Schwanz und Wort ist wohl eher unbekannter als beispielweise der Begriff "Kopfwort", was das genaue Gegenteil darstellt. Die Faustformel ist dabei leicht: Bei S-Wörtern reicht im normalen Sprachgebrauch nur das Ende (der [Tier-]Schwanz), bei K-Wörtern der Anfang (Kopf[-Ende]). Beispiele lasse ich außen vor [...].
Diese Prosareihe war schön! Und offenbar war sie zeitlos, denn sie wird auch noch heute, nach fast einem Jahr, gelesen - in jedem Fall aber, wenn ich mich darauf beziehe, also jemand darauf aufmerksam mache. In einer kürzlich geführten Korrespondenz tat ich dies. Nach Rücksprache habe ich mich dazu entschieden sie, die Korrespondenz, nachfolgend öffentlich zu stellen - der Nachhaltigkeit wegen.
"Sie brennt noch, hab ich ein Glück." Sprach ich in den Raum und vielleicht auch zum Hund und meinte die kleine Teelichtduftkerze, die letzte, die ich noch im Hause habe. Ich habe noch große und andere kleine Kerzen, aber nicht diese mit jenem Himbeerduft. Wenn sie ausgeht, bevor ich schlafen gehen, habe ich dann Pech oder durchfahre ich nasales Unglück, ein Leid, dass es nicht wert ist zu erdulden, weil es nur vorhanden sein konnte, da vorher das Glück in meinen Zimmerchen Einzug hielt?
17 Tage hat es gedauert, bis es mir heute, am 17.03.2018, klar wurde. Der 17.03.2012 und der 17. März 2018 haben nicht nur eine grün-irische Gemeinsamkeit: St. Patrick's Day. Nein, sie haben auch die gleichen Wochentage! Samstag ist heute, der Sabbat. Samstag war auch 2012. [Geiler Satz!] Und nein - zwecks Sabbat-Erwähnung -, ich bin nicht konvertiert, das könnte auch etwas schwerer werden. Dennoch kenne ich das Kerzenzünden vor den heiligen Tag der Juden. Ich kenne auch die beiden Namen der Kerzen (Schamor und Sachor) und für was sie stehen (Hüte & Gedanke oder Mann & Frau). Und ich weiß seit vielen Jahren, wann ich sie am Tag vor dem Sabbat anzuzünden müsste, wenn ich es tun würde: Am Freitagabend vor dem Sonnenuntergang.
Bereits erschienene Artikel in dieser Reihe:Prolog
Schließe deine Augen. Stelle dir einen Sandstrand vor. Kannst du das nicht, suche dir eine sandige Gegend. Benutze einen deiner Finger oder Daumen, um in den Sand eine kreisförmige Ovale zu skizzieren. Suche dir die waagerechte Mitte und ziehe einen Strich von links nach rechts oder von rechts nach links. Setze oben oder unten mittig an und ziehe eine weitere Linie über das Oval. Dort wo sich die Linien kreuzen machst du Punkte. Du kannst nun aufstehen und deine zweidimensionale Darstellung betrachten. Du kannst auch noch ein paar weitere Punkte wahllos setzen. Du kannst ebenso alles zerstören, hernach solltest du allerdings deine Augen öffnen oder den Ort verlassen. Egal was du machst, du hast soeben etwas geschaffen. Womöglich wirkt es nur auf dich perfekt oder kritisch betrachtet stümperhaft, dennoch: es ist Alles, es ist deine Welt.
Der nachfolgende, möglicherweise wertinhaltslose, Blogposts beinhaltet bis auf diesen Eingangssatz nichts, dass ich hier schrieb und des Weiteren viele lustige Bildchen, ebenfalls mit Texten, die ich hier nicht geschrieben hatte; der Strichpunkt sagt aus, dass der Satz noch nicht zu Ende ist, weil ich noch was erwähnen muss, das mir jetzt noch nicht einfällt, aber vielleicht nach dem Doppelpunkt: ähm, nein - da ist nichts mehr zu schreiben, außer einer gesetzten Anmerkung zum Ende hin + ein Post Skriptum.
Das Titelbild hat wenig mit dem Beitrag an sich zu tun, aber es gefiel mir; für nähere "Studien" bedient man/frau sich diesem Link: KlicK. Die mir zugespielten Bilder des dort erwähnten Aipotu Island habe ich als Umrahmung in diesen Blogpost mit einfließen lassen, der im Übrigen - wie es die Überschrift bereits mehr als vermuten lässt - abermals nicht aus meiner Feder stammt. Ich feile derweil (weiter) am Müßiggang und danke daher vielmals dem Sinnbuchschreiber für seine essayistische Geschichte.
Als ich heute [am 17.02.2018] mein "AbOuT", meinen überhaupt ersten Blogbucheintrag[vom 12.08.2012] leicht [fränkisch: "a wengala"] überarbeitete, hatte ich ein schwammiges Gefühl, was einen externen Link betraf, den ich da mal setzte. Sicherlich gibt es hier mittlerweile unzählige Links, die damals gingen und heute ins Leere führen [Ich distanziere mich hiermit davon. °.`]. Ich teste das ohnehin nicht dauerhaft. Doch beim ersten Blogposts sollte man dann doch mal drüberschauen [österreichisch: "umischaun"?]. Da das ErdWeite InternetZ [EWZ] vom Quasi-Verschwinden lebt, kam ich meinen ursächlich unguten Empfindung prompt nach und stellte bedauerlicherweise fest, dass ein schönes "Interview" mit mir verschwand. Und noch mehr: Der komplette Blogger-Lounge-Katalog war stillgelegt. Schade drum, ich mochte dieses Verzeichnis aus fränkischer Hand.
Dieser Prolog entstand gedanklich und auf den Tag genau exakt ein Jahr nach der Erscheinung eines Werkes - V|P V|P - Verschluss|prozess Verschwörungs|praxen -, dessen Autor jener Schreiberling gar nicht ist, war oder jemals sein wird. Um in eine erste und ernste Verschwörung in diese absurde Theorie einzusteigen, bedürfte es zahlloser verworrener Verschwurbelungen, für die jedoch niemand seine Zeit verschwenden sollte: V|V V|V - Verschwenderisch|Verworrene Verschwörungs|Verschwurbelungen, kurz (vielleicht) Quadruple(d) V, oder (aber) mein Arbeitstitel QV4. In jedem Fall stellt es ein "relativ peripher tangierendes" Etwas dar, was nicht kümmern sollte.
Ein paar Vorworte des "Gastgebers": Der nachfolgende
Gastbeitrag meines kosmopolitischen Freundes F.-R.W. steht hier unter dem Label Social Media, da ich die angesprochenen
bzw. aufgegriffenen Zeitungsartikel (im Text verlinkt) auf seiner
Facebook-Chronik kommentiert hatte. Diese Kommentare fließen in den nun
folgenden Text ein, den ich im Übrigen für eine ausgezeichnete
Semi-Prosa-Erzählung halte - Leseempfehlung!
Tinhamos acabado de jantar. Wir hatten (gerade) das Abendessen beendet. So fing sein Werk damals an. Damals war vor fast 96 Jahren, zeitloser gesagt war es der 01. Mai 1922. An diesem Datum erschien in Lissabon erstmals die (Rezensions-)Zeitschrift "Contemporânea" (con = mit, temporanea = vorrübergehend, schlicht übersetzt ins Deutsche = zeitgenössisch). Die oftmals ausschließlich als Satire* verstandene Erzählung O Banqueiro Anarchista umfasste 17 Seiten der 50-seitigen ersten Auflage. Unter dem Titel "Ein anarchistischer Bankier" erschien 64 Jahre später ein Buch im Quartformat [Wagenbach'sche Quarthefte] mit 71 Seiten (kein Zahlendreher!). Heute kennen viele Menschen auch hierzulande den Autor und seine Schriften. Da dieses Blog keine Buchrezensionsplattform darstellt, begnüge ich mich jedoch mit dieser kurzen Randerwähnung zu Fernando Pessoa. Überdies habe ich das Buch auch nicht gerade gestern gelesen (, und im Prinzip geht es auch gar nicht darum).
Wir träumen uns auf eine Reise durch die Zeit. Stell dir vor, du hast die Liebe deines Lebens gefunden. Du bist jung, aber nicht mehr so ganz unschuldig, wie man es sowieso nie mehr sein kann, so viele Jahre nach der Geburt. Aber die Zeit der Zeit kannst du noch nicht einschätzen, geschweige denn sie schätzen. Deine Liebe und du verbringen sie trotzdem miteinander. Jede Woche. Erst später, und in der Reflexion, wird es dir so vorkommen, als ob es jeden Tag, ja, jede Stunde oder gar ständig gewesen wäre. Besonders intensiv war eure Zeit, gemessen an einer tickenden Uhr, tatsächlich nur Minuten, großzügig mit Vor- und Nachspiel vielleicht eine Stunde. Heimlich traft ihr euch, stets am gleichen Ort und zur gleichen Stunde.
Ohne Worte darf und will ich es eigentlich nicht so ganz stehen lassen. Tatsächlich mache ich es aber trotzdem. Die nachfolgenden Worte in einigen Sätzen dienen nur dazu, damit hier etwas steht, dass niemand lesen muss, weil es wie eine globale [sprachliche] Klimakatastrophe oder eine Verschwörungstheorie [sprachlich] gar nicht und niemals existierte. Ja, das Wetter hat sich verändert, die Witterung ist anders - alles unterliegt stets den Wandel. Heute Morgen um 10:22 Uhr war es heller und wärmer, denn jetzt am Abend (um 22:22 Uhr) ist es dunkel und kälter. Und morgen um die gleiche Zeit wird es wieder anders sein. So ist es auch an jedem 6. Tag - nach unserer heutigen Zeitrechnung - eines beginnenden neuen Jahres gewesen (und so wird es auch weiterhin sein).
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